Duisburg. Autofahrer brauchen auf der A59 im Duisburger Süden starke Nerven. Jetzt wird bekannt: Die Ausfahrt Großenbaum bleibt deutlich länger dicht.
Die Autobahn GmbH muss die Sperrung der Ausfahrt Duisburg-Großenbaum auf der A59 in Richtung Düsseldorf erneut verlängern. Nach drei Monaten Sperrung sollte die Abfahrt seit dem 30. Juni eigentlich wieder befahrbar sein. Doch eine Öffnung ist längst nicht in Sicht.
Insgesamt sind die Sanierungsmaßnahmen auf der A59 im Duisburger Süden für die kommenden vier Jahre geplant. Die Arbeiten auf dem ersten Abschnitt A59 dauern jetzt aber schon erheblich länger als geplant, die Umleitungen bleiben weiter bestehen. Auf dem Teilstück zwischen Duisburg-Buchholz und Duisburg-Großenbaum werden aktuell noch die Lärmschutzwände instandgesetzt. „Wir arbeiten gerade an den Wänden auf dem Brückenbauwerk in Buchholz“, sagt Elmar Kok, Sprecher der Autobahn GmbH. Verzögerungen auf der gesamten Baustelle habe es vor allem aufgrund des Streiks in der Bauindustrie und der vielen Regentage gegeben, erklärt Kok auf Nachfrage.
Autobahn GmbH: Arbeiten auf der A 59 in Höhe Großenbaum dauern bis zum Spätsommer
Viele Autofahrer hatten sich in den vergangenen Wochen gewundert, warum im Baustellenbereich kaum gearbeitet werde. „Möglicherweise meinten die Verantwortlichen mit der Sperrung das Jahr 3024“, schreibt ein Duisburger auf Facebook. „Mal wieder völlige Fehlplanung. Und informiert hat uns auch niemand.“
Während der Kanalbauarbeiten habe es sich herausgestellt, dass die Entwässerungsleitungen im Bestand teilweise auf unterschiedlichen Höhen liegen und die Arbeiten dementsprechend angepasst werden mussten. Zudem habe sich die Autobahn GmbH dazu entschieden, im Rahmen der Erhaltung der Strecke Niedertemperaturasphalt einzubauen. „Zu diesem Referenzprojekt sind wir in Abstimmung mit den Beteiligten“, sagt der Sprecher und kündigt an: „Wir gehen zurzeit davon aus, dass wir die Arbeiten im Spätsommer abgeschlossen haben werden.“
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Ein genaues Datum möchte die Autobahn GmbH noch nicht nennen.