Duisburg. Mehr als 60 Fahrräder und E-Bikes, Goldschmuck oder Handys: Fundsachen aus Duisburg werden jetzt im Internet versteigert. So geht die Teilnahme.

Neue Eigentümer für vergessene und verlorene Schätze gesucht: Das Fundbüro der Stadt Duisburg bietet über 60 Fahrräder und E-Bikes, Goldschmuck, verschiedene Smartphones und mehr bei einer Rückwärtsversteigerung im Internet an. Gestartet wird die Online-Auktion am 27. Juni um 18 Uhr.

Angeboten werden die Gegenstände, die sich in den vergangenen Monaten angesammelt haben, auf dem Portal www.fundus.eu, das von der GMS-Bentheimer Softwarehaus GmbH betrieben wird. Über die Internetseite bieten verschiedene Städte und Kommunen ihr Fundbüro-Sammelsurium an. Mitarbeiter haben dort alle Artikel, die nicht wieder abgeholt wurden, fotografiert und inseriert.

Fundsachen-Versteigerung in Duisburg: 90 Artikel werden angeboten

Insgesamt haben sich 90 Positionen angesammelt. Unter den virtuellen Hammer kommen zum Start mehr als 60 Fahrräder, darunter auch E-Bikes. Ein Damenrad ist bereits für 60 Euro zu bekommen, viele der Zweiräder haben auch schon deutlich bessere Tage erlebt: So sind Räder, Sattel oder Gangschaltungen beschädigt oder defekt und müssen erneuert werden. Die Mängel sind in den Kurzbeschreibungen zu jedem Artikel zu finden.

Angeboten wird auch Goldschmuck, so etwa Ringe und Armbänder. Laptops und Smartphones suchen ebenfalls neue Besitzer. Es sind alles Fundsachen, die bei der Stadt Duisburg abgegeben worden sind und die weder vom Eigentümer abgeholt noch vom Finder beansprucht wurden, und nun nach einer Aufbewahrungsfrist von sechs Monaten bei der Auktion angeboten werden.

Fahrräder und mehr: Auktion im Count-Down-Prinzip

Die Versteigerung findet im sogenannten Count-Down-Prinzip statt. Wie bei Tulpenauktionen in den Niederlanden fallen die Artikelpreise im Angebotszeitraum von zehn Tagen in regelmäßigen Abständen von einem hohen Startpreis bis zu einem niedrigen Endpreis. Man kann jederzeit zuschlagen und den Artikel kaufen – oder solange warten, bis einem der aktuelle Preis gefällt.

Die Krux: Je länger man wartet, desto billiger wird der Gegenstand. Wartet man jedoch zu lange, dann kann es passieren, dass ein anderer Interessent dazwischenfunkt und den Wunschartikel wegschnappt.

Interessenten können bei der Internet-Auktion von zu Hause aus mitbieten. Die Abholung der erworbenen Artikel erfolgt nach dem Ende der Auktion und der Zahlung per Überweisung bei den Bezirksverwaltungen in Meiderich/Beeck sowie Walsum. Mehr Informationen gibt es auf dem Auktionsportal.