Duisburg. Der beliebte Lieferdienst „Pottsalat“ hat nach der Fusion mit „Make“ einen anderen Namen. Auch die Speisekarte wurde überarbeitet. Was neu ist.
Der Lieferdienst Pottsalat ist in Duisburg Geschichte: Seit Montag firmiert der Anbieter für Bowls und Salate unter dem Namen „Green Club“. Zur Namensänderung hatten sich die Gründer entschlossen, als bekannt wurde, dass einer ihrer Investoren auch ein Treffen der AfD unterstützt hatte. Außerdem hat sich Pottsalat vor kurzem mit dem Unternehmen „Make“ zusammengeschlossen. Der Lieferdienst für Salate und Bowls war im Rheinland, etwa rund um Düsseldorf, unterwegs. Gemeinsam will man nun wachsen.
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Mit einer kleinen Wiedereröffnung haben die Macher die Umbenennung mit rund 150 Kunden gefeiert. Was sich für Gäste nun ändert und was erst einmal nicht mehr auf der Speisekarte steht.
Neue Sommerkarte für Duisburger Salat-Liebhaber
Auffallend ist: Die Karte für die Sommermonate wurde verschlankt. Salat-Namen wie „Fitte Gitte“ oder „Aladins Wunderbowl“ finden sich hier nicht mehr. Außerdem gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Bowls und Salaten. „Wir haben die beliebtesten Gerichte von Make und Pottsalat übernommen. Eine Karte ohne Chicken Babo Bowl wäre nicht denkbar“, betont Tobias Drabiniok. Künftig kann man wählen zwischen „Veggie“, „Vegan“ und „Chicken“.
Einstiegspreise liegen bei 9,90 Euro. Dafür gibt es etwa den „Super Ceasar“ mit Avocado, Romanasalat, italienischem Hartkäse, Kirschtomaten, Croutons und Dressing. Wer noch ein Ei dazu möchte, zahlt 1,90 Euro mehr. Garnelen kosten 3,90 Euro extra. Die Premium-Varianten wie „Italian Affair“ mit Hähnchenbrust, Pasta, Rucola, Grillgemüse, grünem Pesto und halbgetrockneten Tomaten schlagen mit 14,90 Euro zu Buche.
„Die Preise haben wir nicht angepasst. Wir wissen, dass die Kunden vor allem bei den Einstiegspreisen sensibel sind.“ Alexandra Künne erklärt: „Wir haben nicht weniger Gerichte als vorher auf der Karte. Wir richten die Salate jetzt auch in einer Bowl an.“ Außerdem gebe es ja noch den so genannten Konfigurator, mit dem man sich die Zutaten selbst zusammenstellen könne. Rund 30 bis 40 Prozent der Kunden würden diese Möglichkeit nutzen.
Duisburger Standort liefert teils bis nach Mülheim und Oberhausen
„Pottsalat“ hat erst vor zwei Jahren in Duisburg eröffnet. „Wir sind mit dem Standort sehr zufrieden“, sagt Dabriniok. Der Gastro-Unternehmer teilt sich die Geschäftsführung mit Ben Küstner. Nachdem in Corona-Zeiten die Lieferdienste stark nachgefragt waren, mussten die Gründer beider Marken überlegen, wie sie künftig expandieren könnten. So kam es zur Fusion.
„Green Club war der Name des Abo-Modells von Pottsalat, deshalb haben wir uns dafür entschieden“, erklärt Drabiniok. Der Name soll künftig nicht nur für Salate stehen. Im Herbst oder Winter könnten auch die Suppen ins Programm zurückkehren. Neu ist ab sofort, dass auch warme Zutaten in den Schüsseln landen. So sind zum Beispiel Reis, Röst- oder Süßkartoffeln warme Komponenten.
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In Duisburg arbeiten momentan 15 Fahrer für Green Club und liefern die bestellten Bowls per E-Bike und mit E-Rollern aus. Vom Standort in Kaßlerfeld werden auch Teile von Oberhausen und Mülheim versorgt. Je nach Entfernung fällt eine gestaffelte Liefergebühr an – und auch der Mindestbestellwert ändert sich. Darüber hinaus können Kundinnen und Kunden ihre Bestellung auch in Kaßlerfeld an der Ruhrorter Straße 24A abholen.
„Die Haupttage für uns sind Dienstag bis Donnerstag. 60 bis 70 Prozent der Bestellungen haben wir mittags“, weiß Dabriniok. Die Pause zwischen den Mittags- und Abendlieferzeiten wurde abgeschafft, so dass die Kunden auch nachmittags ordern können.
„Ich hab‘ regelmäßig bei Pottsalat bestellt, auch mit dem Büro“, erklärt einer der ersten Duisburger Kunden von „Green Club“. Er ist gespannt auf die neuen Variationen und probiert meist jedes Mal etwas Neues aus.