Duisburg. Das beliebte italienische Feinkostgeschäft hat geschlossen. Jetzt spricht der Inhaber: über den Grund für das Aus – und den geplanten Neuanfang.
Wo ist denn „La Bella Italia“ hin? Das fragt sich so mancher, der nicht auf der Abschiedsfeier des beliebten italienischen Feinkostgeschäfts Ciao zu Nino und Angelo Stabile gesagt hat. Drei Jahre nach der Eröffnung hat Großenbaums kleines Stück Italien geschlossen. Jetzt spricht einer der Inhaber über die Gründe und darüber, wie es weitergehen soll.
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Wein, Schinken, Öle, (fast) alles importiert aus Italien: Großenbaums und Duisburgs Amore war groß zu den Spezialitäten, die an der Großenbaumer Allee die Regale füllten. Dann, vor gut einem Monat, war Schluss: chiuoso, geschlossen. Eine Abschiedsfeier für die Kunden gab es noch, dann war „La Bella Italia“ Geschichte.
Duisburgs „La Bella Italia“ hat geschlossen: Das ist der Grund
„Der Mietvertrag ist abgelaufen“, erklärt Nino Stabile, der das italienische Feinkostgeschäft zusammen mit seinem Vater Angelo betrieb. Der Vermieter habe den Vertrag nicht verlängern wollen. „Der hat andere Vorstellungen.“
Dabei hätten Angelo und Nino Stabile ihr Geschäft gern weiterbetrieben. Für sie steht fest: Die Geschäftsschließung an der Großenbaumer Allee soll nicht das Ende für „La Bella Italia“ bedeuten. Aktuell sind Vater und Sohn auf der Suche nach einem neuen Ladenlokal.
„La Bella Italia“ sucht einen neuen Standort – diese Städte kommen infrage
Ratingen oder Solingen sollen es werden, „90 Prozent unserer Kunden sind von da“, sagt Nino Stabile. „Großenbaum hielt sich in Grenzen.“ Ein Hoffnungsschimmer für Liebhaber italienischer Waren, die nicht so weit fahren wollen: Auch Duisburg ist als neuer, alter Standort im Rennen.
Im Moment sieht es aber nicht danach aus, dass „La Bella Italia“ nach Duisburg zurückkehren wird. Zwei Ladenlokale hätten sie in Aussicht, erzählt Nino Stabile, beide in Ratingen. Unterschrieben sei aber noch nichts.