Duisburg. Ein Silvester-Foto mit Wow-Effekt: Ein Profi nennt drei spannende Orte in Duisburg für die perfekte Aufnahme – Geheimtipps inklusive.
Ein buntes Lichtermeer am dunklen Himmel, dazu die beleuchtete Industriekulisse mit dem Stadtwerketurm als Highlight: In der Silvesternacht bietet Duisburg die Bühne für traumhafte Fotos. Doch von wo haben Hobby-Fotografen im Stadtgebiet den besten Blick? Hier sind drei sichere Tipps:
Auf das Urteil von Siegfried Dammrath können sich Knipser verlassen. Seit 25 Jahren macht er für seinen Duisburg-Kalender spektakuläre Aufnahmen von der Stadt an Rhein und Ruhr. Die Industriegiganten, junge Landmarken und markante Punkte in der Landschaft weiß er in Szene zu setzen – bei Tag und bei Nacht.
Fest zu seinem Programm gehört traditionell das strahlende Silvesterfoto. Jetzt verrät der 64-Jährige, wo es zum Jahreswechsel eine gute Chance auf starke Bilder gibt.
Das perfekte Silvesterfoto in Duisburg: Drei Tipps vom Profi
In den vergangenen Jahrn positionierte sich Siegfried Dammrath für das besondere Foto zum Beispiel auf der Friedrich-Ebert-Brücke. Das Ergebnis: Im Vordergrund leuchtete das Rheinorange und im Hintergrund der Aufnahme krachte das Feuerwerk um den Stadtwerketurm und die Skyline der Innenstadt. Ein Bild mit Wow-Effekt.
Begeistert ist Dammrath auch von einer zweiten Möglichkeit: dem Aussichtsturm an der Sechs-Seen-Platte. „Dafür ist allerdings ein Fußmarsch nötig“, gibt er zu bedenken. Vom Parkplatz am Entenfang zum Aussichtsturm sind es immerhin 1,9 Kilometer. Belohnt wird man allerdings mit einem Blick auf die MSV-Arena, die Stadtmitte und die Industrie im Norden.
Die dritte Empfehlung des Profis liegt gar nicht auf Duisburger Stadtgebiet. Die Halde Rheinpreußen thront oberhalb des Waldsees unweit der Stadtgrenze Duisburg/Moers. „Wenn man von dort aus nach Südosten fotografiert, bekommt man die Industrietürme im Norden, den Rhein und die Duisburger Stadtmitte ins Bild“, beschreibt Dammrath.
Wo er sich in diesem Jahr für sein Silvesterbild in Stellung bringen wird, ist noch ein Geheimnis. Der Foto-Experte macht das vor allem vom Wetter abhängig. Was Hoffnung macht: In der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar soll es nach derzeitigen Vorhersagen trocken bleiben. Was Siegfried Dammrath allen Fotografen rät: „Sie sollten frühzeitig da sein und ihr Equipment in Ruhe aufbauen, damit sie dann bereit sind.“