Duisburg. Polizei und Stadt sind am Freitagabend in Duisburg gegen die Raser-, Poser- und Datingszene vorgegangen. So lautet die Bilanz am Toeppersee.
Bei einer gemeinsamen Schwerpunktkontrolle haben Polizei und Stadt Duisburg am Freitagabend, 15. September, die Raser-, Poser- und Datingszene in Rheinhausen ins Visier genommen. So waren die Ordnungshüter am Toeppersee im Einsatz. Insgesamt kontrollierten die Polizisten 71 Autos und 85 Insassen.
Die Beamten erhoben 13 Verwarnungsgelder wegen Parkverstößen oder weil die Autos in einem nicht ordnungsgemäßen Zustand waren. Sechsmal fertigten sie Ordnungswidrigkeitenanzeigen. In diesen Fällen war beispielsweise die Betriebserlaubnis aufgrund von technischen Veränderungen erloschen oder der Fahrer hatte ein Handy benutzt.
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Mit 72 Stundenkilometern durch die Tempo-30-Zone
In drei Fällen gab es eine Strafanzeige. So etwa für einen Mercedes-Fahrer, der den Heimweg zu Fuß antreten musste. Er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und hatte sich darüber hinaus unter Drogeneinfluss hinters Steuer gesetzt. Ein Urintest schlug positiv an. Ein Arzt entnahm daraufhin eine Blutprobe.
Mitarbeitende der Stadt stellten darüber hinaus 73 Geschwindigkeitsverstöße rund um den Toeppersee fest. Hieraus resultierten insgesamt 59 Verwarnungsgelder sowie 14 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Die Raser teilen fünf Punkte in Flensburg und drei Fahrverbote untereinander auf. Negativer Spitzenreiter war hier ebenfalls ein Mercedes-Fahrer, der durch eine Tempo-30-Zone mit 72 km/h rauschte.