Duisburg-Rheinhausen. Für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien ging eine Benefiz-Aktion im Volkspark Rheinhausen an den Start. So erfolgreich war der Tag.

10.000 Euro. Das ist die stolze Summe, die nach einer kleinen Aufstockung am Ende der Benefiz-Aktion im Volkspark Rheinhausen zusammenkam. Vereine und Institutionen, Kaufleute und Händler, Privatleute und Politiker kamen am 17. Juni zusammen, um für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien zu sammeln.

„Ein voller Erfolg“, teilen die Organisatoren nun mit. „Mein Dank geht an alle teilnehmenden Vereine der deutschen und türkischen Bevölkerung, und an alle Gönner, die mit Geld- und Sachspenden sowie mit Rat und Tat geholfen haben“, sagte Mehmet Aslan, Vorsitzender des Veranstalters „Freies Archiv der Hütten- und Bergwerke Rheinhausen“.

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Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn dankte im Namen von Oberbürgermeister Sören Link für den Einsatz und die Mühen, um die Veranstaltung zu stemmen. Die Schirmherrschaft für den Tag übernahmen Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß und der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir.

Benefiz-Tag im Volkspark in Duisburg-Rheinhausen: Musik, Kunst, Interviews

Rund um die Konzertmuschel im Volkspark erwartete Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Unter anderem ein Konzert von Sängerin Nalan sorgte für Jubelstürme, bei einer Tombola lockten viele Preise. Mitorganisator Ferdi Seidelt führte zudem ein Interview mit Michael Lesmeister und Peter Janssen von der Hilfsorganisation „I.S.A.R.“. Dabei erfuhren die Zuhörer viel über den Einsatz in Katastrophengebieten.

„Ein Exklusiv-Graffiti von Mark Roberz und eine Torte mit Motiven der Veranstaltung wurden erfolgreich versteigert“, heißt es weiter. „Mit von der Partie waren zahlreiche Vereine, Familien, Sponsoren und Unterstützer.“ Auch kulinarische Angebote gegen Spenden wie Grill- und Backspezialitäten, Reibekuchen und Getränke spülten zusätzliches Geld in die Spendenbox.

Erdbeben-Opfer: Spenden aus Duisburg-Rheinhausen gehen an „Ahbap“

Der Erlös der Benefiz-Aktion kommt der türkischen Organisation „Ahbap“ mit Hauptsitz in Istanbul und einer Zweigstelle in Düsseldorf zugute. „Ahbap“ sei vergleichbar mit der deutschen Arbeiterwohlfahrt, bedeutet „Kumpel“ und sei eine unabhängige Hilfsorganisation, gegründet vom Rockmusiker Haluk Levent, teilen die Organisatoren mit. Sie errichtet Zelte, verteilt Essen und Medikamente und sei in vielerlei Hinsicht erster Ansprechpartner für verzweifelte und trauernde Menschen im gesamten Erdbebengebiet.