Duisburg. Bei einer Demonstration rechtskonservativer Türken in Duisburg ist es zu Zusammenstößen mit Kurden gekommen. Die Polizei ging dazwischen.
Nach "gegenseitigen Provokationen" ist es am Rande einer Demonstration rechtskonservativer Türken in Duisburg-Hochfeld zu Ausschreitungen gekommen. Rund 20 Kurden hatten die Demonstration, an der laut Polizei mehr als 350 Menschen aus ganz Deutschland und den Niederlanden teilnahmen, gestört.
Die Demonstranten wollten sich mit der Politik der türkischen Regierung solidarisch zeigen.
Als die ersten Flaschen flogen, ging die Polizei dazwischen und setzte dabei auch Pfefferspray ein. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.
Polizeipräsidium mit Mannschaftswagen geschützt
Das massive Polizeiaufkommen mit Mannschaftswagen war Samstag Abend auch noch in der Innenstadt rund um die Düsseldorfer Straße zu sehen. Damit wurde das Polizeipräsidium abgesichert, in der die Personalien der in Gewahrsam genommenen Demonstrationsteilnehmer und Gegendemonstranten festgehalten wurden. So sollten Befreiungsaktionen schon im Keim erstickt werden. Acht Kurden hatte die Polizei mitgenommen sowie je einen Flaschenwerfer aus beiden Lagern. Sie erwartet eine Strafanzeige. (we)