Duisburg. Der Duisburger Künstler Hans-Jürgen Vorsatz hat eine Ausstellung mit 24 Arbeiten für die Salvatorkirche unter dem Titel „Rissigkeit“ konzipiert.
Unter dem Titel „Rissigkeit“ ist eine Ausstellung mit Werken des Duisburger Künstlers Hans-Jürgen Vorsatz noch bis zum 24. November in der Salvatorkirche zu sehen. Einige der 24 Arbeiten sind speziell für den Kirchenraum entstanden.
Insbesondere die Bilder der Flutkatastrophe hätten ihn dazu gebracht, einen Weg von Werk zu Werk zu bauen, wobei mehrere Arbeiten gleich zwei Blickachsen bilden. Ein Ausgangspunkt ist ein Steinfindling aus der Eifel, der in einem Gestell Halt findet und dennoch schwingt. Die Linie führt zum Chor, wo eine Wandarbeit ein Kreuz zeigt. Dazwischen liegt vor dem Altar eine Installation mit Erde, Kreuz und Grabstein. „Da liegt unser ganzes Leben im Weg“, sagt Hans-Jürgen Vorsatz, und weist ausdrücklich darauf hin, dass der Kreis eine Unterbrechung hat und einen Ausweg zeigt.
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Pfarrer Martin Winterberg findet, dass in den Arbeiten von Hans-Jürgen Vorsatz immer eine Art Gebrochenheit zu finden ist. Von einem „Riss, einer zerstörenden Kraft“ habe er im Vorfeld der Ausstellung gesprochen. Und so kam Winterberg auch zum Titel der Ausstellung „Rissigkeit“. Sie ist Thema in vielen Werken von Hans-Jürgen Vorsatz. Eines sei aber spürbar, so Winterberg: „Es bleibt die Hoffnung auf Heilung. Es bleibt der utopische Gedanke, dass das Zersprengte wieder zusammenwächst und das Unüberwindliche erklommen wird.“
Die Salvatorkirche hat geöffnet dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 9 bis 13 Uhr. Info: www.salvatorkirche.de, https://vorsatz-kunst.de.