Duisburg-Rheinhausen. Jahrelang stand im Bezirksrathaus Rheinhausen gar kein Weihnachtsbaum. Jetzt gibt es wieder einen - und zwar einen ganz besonderen.

Was wäre das Weihnachtsfest ohne große und kleine Wünsche? Und ohne nette Menschen, die auch bereit sind, sie zu erfüllen? Im Bezirksrathaus Rheinhausen (Körnerplatz) steht jetzt ein Wunschbaum bereit.

Rechtzeitig zum zweiten Advent wurde der schöne große Tannenbaum aufgestellt und von den Mitarbeitern der Security festlich geschmückt. Diese lassen auch die Bürgerinnen und Bürger herein, damit sie sich einen der Wunschzettel abholen können. Dabei gilt auch hier wegen Corona die 2G-Regel: geimpft oder genesen.

Lange Jahre stand kein Weihnachtsbaum im Rheinhauser Rathaus

„In Zeiten der Pandemie mit wenigen Kontakten wollten wir es weihnachtlich haben“, freut sich Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß. Einige Jahre lang stand gar kein Weihnachtsbaum mehr im Rathaus Rheinhausen. Die Idee eines Wunschbaums wurde im Team geboren - die Aktion kam dann mit dem Kinder- und Jugendzentrum St. Josef und dem Verein IMA (Streetworker) zustande.

Das Wunschbaum-Team: David Fuss, Joanna Sojka (Security), Streetworkerin Michaela Stein, St. Josef Kinder- und Jugendzentrum Michael Hegemann, Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß, IMA Streetworkerin Kim Kempcke und die Verwaltungsleiterin Kirsten Blaschke hängen beim Aufhängen der Wunschkarten.
Das Wunschbaum-Team: David Fuss, Joanna Sojka (Security), Streetworkerin Michaela Stein, St. Josef Kinder- und Jugendzentrum Michael Hegemann, Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß, IMA Streetworkerin Kim Kempcke und die Verwaltungsleiterin Kirsten Blaschke hängen beim Aufhängen der Wunschkarten. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

Bei letzterem waren die Klienten erst zögerlich, schildert Liß. Viele kennen es nicht, etwas ohne Gegenleistung zu bekommen.

Abgabe bis zum 20. Dezember

Die Wunschzettel kann man sich ab sofort abholen, vielleicht im Tausch gegen einen Strohstern oder einen Weihnachtsanhänger. Security-Mitarbeiter notieren die Nummer, die auf dem Kärtchen steht. Der Maximalwert beträgt 20 Euro.

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Bis Montag, 20. Dezember, 12 Uhr, werden die verpackten Geschenke mit den Wunschzetteln dann wieder entgegengenommen, damit sie am 21. Dezember weitergegeben werden können und auch pünktlich unter dem Christbaum liegen.