Hamborn.


Durchweg von positiven Erfahrungen mit den Trödelmärkten auf dem Altmarkt hat die Stadtverwaltung jetzt der Bezirksvertretung berichtet. Daraufhin sprach sich die Mehrheit von SPD, Linken und Grünen dafür aus, auch 2016 dort solche Trödelmärkte wieder zuzulassen. Sie folgte dabei der Empfehlung von Bezirksamtsleiter Jürgen Scherhag, die Obergrenze bei acht Trödelmärkten festzulegen. CDU und Wählergruppe SGU stimmten dagegen, die AfD enthielt sich.

„Nachdem am 18. Oktober der letzte Trödelmarkt in diesem Jahr auf dem Hamborner Altmarkt stattfand, ist festzustellen, dass keine einzige Beschwerde eingegangen ist. Auch wurden keine negativen Auswirkungen auf dem Altmarkt und aus dem Umfeld bekannt. Es handelte sich um ruhige und unproblematische Veranstaltungen“, hatte Reinhold Mettlen, der Leiter des Ordnungsamtes, den Bezirksvertretern schriftlich miteteilt.

In einer weiteren Mitteilung an die Bezirksvertreter hatte Peter Joppa, der Chef des städtischen Frische-Kontors, über seine Erfahrungen damit berichtet. Das Frische-Kontor ist seit 2013 der Veranstalter. Von den acht geplanten Trödelmärkten hätten zwischen März und Oktober sieben stattgefunden. Einer sei im September witterungsbedingt ausgefallen.

Zwischen 20 und 62 Trödler hätten sich daran beteiligt. Die Zahl sei deswegen so schwankend, weil es an bestimmten Tagen noch andere große Trödelmärkte im Stadtgebiet gegeben habe, zum Beispiel bei Ikea oder auf der Mühlenweide in Ruhrort. Dann hätten weniger Trödler als sonst ihre Stände in Hamborn angemeldet.