Duisburg. Seit Montag leitet Wirtschaftsdezernent Andree Haack als inzwischen vierter Beigeordneter den Corona-Krisenstab. Er löst Paul Bischof ab.

Seit dem 11. Januar hat der Corona-Krisenstab der Stadtverwaltung einen neuen Leiter, den inzwischen vierten: Andree Haack, seit Juli 2018 Beigeordneter für Wirtschaft und Strukturentwicklung der Stadt. Der Wirtschaftsdezernent löst in dieser Funktion den Sicherheits- und Rechtsdezernenten Paul Bischof ab.

Bischof hatte die Aufgabe Anfang Oktober von Martin Murrack übernommen, dem Stadtdirektor und -kämmerer vom Dezernat für Finanzen, Beteiligungen und Digitalisierung. Dieser wiederum war Ende Mai auf Ralf Krumpholz gefolgt. Krumpholz, der als Beigeordneter hauptamtlich das „Dezernat für Integration, Sport und Gesundheit, Verbraucherschutz und Feuerwehr“ leitet, war im Frühjahr 2020 der erste Leiter gewesen.

Krisenstab-Leitung: Duisburg wechselt mit Rücksicht aufs Tagesgeschäft  

Laut Gesetz ist der Krisenstabsleiter grundsätzlich der Feuerwehrdezernent, in Duisburg also Ralf Krumpholz. Ein Oberbürgermeister kann jedoch auch andere Personen bestimmen. Die Position wurde in Duisburg aufgrund der „Länge der Lage und der Aufgaben im Tagesgeschäft in den Dezernaten“, so ein Sprecher, mehrfach neu besetzt. Einen festgelegten Turnus gebe es nicht. Zurzeit trifft sich der Stab montags, mittwochs und freitags.

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Unterstützt wird der Leiter des Krisenstabes im Rathaus jeweils von der „Koordinierungsgruppe Krisenstab“ (KGS), die dem Stab als Geschäftsstelle zuarbeitet. Im Krisenstab sind an der Entscheidungsfindung auch Feuerwehrchef Oliver Tittmann oder ein Vertreter des Feuerwehr-Führungsstabes beteiligt, außerdem die Amtsleiter der von der Lage betroffenen Ämter sowie Polizei und DVV. (pw)