Temposünder erfassen, bis der Akku am Gerät leer ist
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Duisburg.
Die Duisburger Polizei zieht eine positive Bilanz zum Blitzmarathon: Von Donnerstagmorgen bis Freitag um 6 Uhr wurden 12 588 Kraftfahrer im Stadtgebiet kontrolliert – dabei ertappten die Beamten nur 299 Temposünder. Ein einziger Fahrer (auf der Dieselstraße in Bruckhausen) war so schnell unterwegs, dass ihm nun ein Fahrverbot droht.
Blitzmarathon in Duisburg
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Die Polizei hatte sich diesmal vor allem an solchen Messpunkten positioniert, die Kinder und Jugendliche im Vorfeld der Aktion als Gefahrenstellen benannt hatten. So wie der 14-jährige Niko, der an einem Zebrastreifen auf der Bahnhofstraße in Neumühl stets Ärger mit rasenden Autofahrern hatte. Niko durfte auch selbst die Verkehrsteilnehmer mit dem Lasermessgerät der Polizei ins Visier nehmen. Er machte ausgiebigen Gebrauch davon.
Mit über 60 km/h in Tempo 50-Zone
An der Bürgermeister-Pütz-Straße ging der allererste Raser des Tages ins Netz. Diesen Punkt hatten die beiden Viertklässler Niko und Marc vorgeschlagen. In Ungelsheim ertappte Alina (9) eine Pkw-Fahrerin, die mit knapp über 60 km/h in einer Tempo-50-Zone unterwegs war. Die Frau gelobte Besserung.
In Bergheim hatte sich ein Zweitklässler bei der Polizei gemeldet, weil er sich auf seinem Schulweg unsicher fühlte. Der junge Mann wollte seine Klasse samt Lehrerin mitbringen. Die 23 Schülerinnen und Schüler überwachten dann so lang mit dem Lasermessgerät den Verkehr, bis der Akku leer war – und die Polizisten schnell Ersatz besorgen mussten. Für Kinder und Autofahrer waren dies unvergessliche Kontrollen.
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