Duisburg-Rheinhausen. Bis zum 1. Januar 2022 soll der Busverkehr vollständig barrierefrei sein. Die CDU-Fraktion in Rheinhausen fragt nach dem Stand der Dinge.

Mehr Barrierefreiheit, mehr Klimaschutz: In der Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen am 11. November will die CDU-Fraktion einen Generalcheck aller DVG-Haltestellen im Bezirk. Sie sagt: „Der öffentliche Personennahverkehr hat eine besondere Bedeutung auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Er muss deshalb schon an der Haltestelle einladend sein. Dazu gehört eine zeitgemäße, saubere Haltestelle mit Sitzmöglichkeiten, dann die Barrierefreiheit und schließlich die Dachbegrünung.“

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Zusammen mit dem Koalitionspartner SPD stellt die Union gezielt Fragen: Wo befinden sich Haltestellen, die bislang noch nicht wetterfest sind und noch mit einem „Wartehäuschen“ und Sitzplätzen aufgewertet werden? Welche Anstrengungen werden unternommen, um möglichst alle Standorte im Bezirk Rheinhausen barrierefrei anbieten zu können?

CDU-Fraktion Rheinhausen möchte „kritische Haltestellen“ hinterfragen

Der 1. Januar 2022 sei ein wichtiger Stichtag auch für die DVG. Bis dahin soll laut Personenbeförderungsgesetz (aus dem Jahr 2013) der Busverkehr vollständig barrierefrei sein. „Es ist die Aufgabe der Bezirksvertretung, die kritischen Haltestellen vor Ort zu hinterfragen, um möglichst noch Fördermittel des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr nutzen zu können.“

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Zum „Klimaschutz im Kleinen“ wird gefragt: Im Stadtbezirk Rheinhausen sind vereinzelt Bushaltestellen-Dächer der DVG begrünt worden oder ist eine Begrünung geplant. Wo sind diese Standorte? Welche Überlegungen liegen vor, möglichst alle Haltestellen-Häuschen im Bezirk Rheinhausen mit einer Begrünung zu versehen? Bekanntlich liefere jeder Quadratmeter begrüntes Dach seinen Beitrag für den Klimaschutz. „Sie reinigen die Luft, sorgen durch die Aufnahme und Abgabe von Regenwasser für angenehmere Temperaturen, bieten Insekten und kleineren Tiere eine Bleibe und sehen gut aus“, so die Christdemokraten.