Duisburg-Wedau. Im ersten Halbjahr 2021 will die Gebag mit der Vermarktung für den Wohnungsbau auf 6-Seen-Wedau starten. Die Linke will Vorgaben für Investoren.
Im ersten Halbjahr des Jahres 2021 will die Gebag mit der Vermarktung des Mammutprojekts 6-Seen-Wedau starten. Für die Linke ein Anlass, präzisere Vorgaben für das Neubaugebiet zu verlangen.
Mit der Vermarktung ergebe sich „die Möglichkeit, alle planerischen Aspekte, die in dem sogenannten schlanken Bebauungsplan ausgelassen wurden, nachzuholen“, schreiben die Linken in einer Anfrage, die Donnerstag im Rat behandelt werden soll.
Nach Angaben der Gebag erfolgt die Vergabe der Baufelder für den Wohnungsbau für 6-Seen-Wedau im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens. Dazu müssen die Investoren Konzepte einreichen mit städtebaulichen, architektonischen, ökologischen und innovativen Ideen.
Linke will mehr Mietwohnungen im Duisburger Neubaugebiet 6-Seen-Wedau
Die Linke will von der Verwaltung unter anderem Auskunft darüber, welches Gremium in welcher Zusammensetzung darüber entscheidet, welches Baufeld an welchen Investor vergeben wird. Außerdem fragt die Linke, inwieweit gemeinnützige Bauträger bevorzugt berücksichtigt werden sollen. Eine andere Frage zielt auf eine mögliche Erhöhung des geplanten Anteils an Sozial-, Miet- und Genossenschaftswohnungen ab.
Zwischen 3000 und 3500 neue Häuser und Wohnungen sind auf der 60 Hektar großen Südfläche von 6-Seen-Wedau geplant. Die Gebag will die Fläche in 20 Vertriebsabschnitte unterteilen. Die Grundstückspreise für Eigentümer sollen von 300 bis 1000 Euro pro Quadratmeter reichen, je nach Lage. Sozialer Wohnungsbau ist auch geplant: Es entstehen 300 öffentlich geförderte Wohnungen.
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