Duisburg-Rheinhausen/Homberg. Wegen Corona mussten die Sternsinger-Aktionen in Homberg und Rheinhausen anders als sonst an den Start gehen. Die Spendenbereitschaft war groß.
Trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie kann die Katholische Kirche ein positives Fazit nach der Sternsinger-Aktion im Duisburger Westen ziehen: Mehr als 35.000 Euro haben die Kinder im linksrheinischen Duisburg gesammelt – allein in den drei katholischen Pfarreien St. Franziskus, St. Peter und S. Matthias. Normalerweise gehen die Sternsinger im Januar von Haus zu Haus, um den Menschen den Segen zu bringen und Geld für Kinder in Not zu sammeln. In diesem Jahr mussten sie wegen der Pandemie Alternativen finden.
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So hat die Pfarrei St. Franziskus in Homberg vier „Sternsinger-Haltestellen“ eingerichtet. Über Segenskarten im Briefkasten haben sie zuvor die Menschen über die Aktion informiert. Eine der „Haltestellen“ war auf dem Hochheider Wochenmarkt, „wo die Kinder sehr viel Zulauf hatten“, teilt die Katholische Stadtkirche Duisburg mit. Mehr als 15.000 Euro sind alleine hier zusammengekommen.
Sternsinger in Rheinhausen haben „Segenstüten“ gepackt
Einen ähnlichen Weg sind auch die beiden Pfarreien in Rheinhausen gegangen. In St. Matthias konnten die Kinder mehr als 8.500 Euro sammeln, in der Pfarrei St. Peter sind es mehr als 11.500 Euro. Auch hier fielen aufgrund der Pandemie die Hausbesuche aus – stattdessen haben die Kinder 800 „Segenstüten“ gepackt und sie auf den Wochenmärkten in Hochemmerich und Bergheim sowie an diversen Segensstationen im Bezirk verteilt. „Die vielen positiven und dankbaren Begegnungen auf den Märkten und an den Segensstationen haben uns sehr berührt. Die Segenstüten gingen weg wie warme Semmeln und haben uns gezeigt: Unser Segen kommt an, auch und gerade in schweren Zeiten“, so Pastoralreferent Peter. Fendel.