Duisburg.. Für den Erhalt des Stadtwerketurms als leuchtende Landmarke für Duisburg setzt sich die nächsten knapp 60 Tage auch eine Online-Petition ein.
Die nächste Online-Petition wurde gestartet. Nach der Petition gegen die Grundsteuererhöhung geht es jetzt um den Erhalt des Stadtwerketurms. Raphael Weisenburger, der schon die Facebook-Seite „Unser Wahrzeichen, der grüne Stadtwerketurm, muss bleiben“ pflegt, hat die Petition „Wir wollen unseren grünen Duisburger Stadtwerketurm behalten! Für den Erhalt unseres Wahrzeichens“ am Wochenende gestartet.
Aktuell laufen Verhandlungen zwischen den Stadtwerken als Eigner und der Denkmalbehörde, die den Turm vorläufig unter Schutz stellte. Die Stadtwerke fürchten die hohen Kosten und sind gegen den Denkmalschutz, haben kürzlich ein Gutachten eingereicht, in dem der Sachverständige Professor Konstantin Verwiebe erklärt, dass zumindest die drei Rauchgasröhren langfristig abgebaut werden müssen, weil sie für den Kaltbetrieb nicht ausgelegt seien. Demnach könnte der Turm also nur ohne die Röhren erhalten bleiben. Die Entscheidung dazu fällt die Denkmalbehörde zusammen mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege mit Sitz in Pulheim.
Ideen zur Finanzierung des Turms
Neben den Argumenten gegen den Erhalt, etwa den hohen laufenden Kosten, listet Weisenburger auch Ideen auf, was man tun könnte für den Erhalt: Verkauf von Werbefläche, Gastronomie, kostenpflichtige Aussichtsplattform und die „Vermietung der knapp 200m hohen Schlote zum Test von Hochgeschwindigkeitsaufzügen an entsprechende Unternehmen“.
Binnen 59 Tagen will der 23-Jährige über 4000 Unterschriften gesammelt haben. Danach würde die Plattform Online Petition alle Ratsmitglieder anschreiben und um eine Stellungnahme bitten. Weisenburgers Facebook-Gruppe hat allein schon über 2500 Mitglieder. In den Kommentaren begründen manche Unterzeichner, warum sie den Stadtwerketurm behalten möchten, unter anderem so: „Duisburg ohne Stadtwerketurm ist wie Paris ohne Eifelturm.“
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.
