Duisburg. Die Pläne für Supermarkt, Discounter und mehr auf 6-Seen-Wedau müssen geändert werden. Unter anderem geht es um Verkaufsfläche und das Sortiment.
Die Pläne für das im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau Nahversorgungszentrum müssen geändert und erneut politisch beschlossen werden. Das bestätigen Stadt und Investor auf Anfrage der Redaktion. 2023 soll das Vorhaben erneut in die Politik eingebracht werden.
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„Mit dem aktuellen Verfahren wird das Planungsrecht an die Planung des Investors angepasst“, teilt Stadtsprecher Malte Werning mit. Geregelt werden soll dabei einerseits das Innenleben der geplanten neuen Einkaufsmöglichkeiten, also Verkaufsflächen und Sortiment. Zum anderen geht es um die Außenansicht, zum Beispiel um die zulässige Höhe der Bebauung. Den ursprünglichen Unterlagen zufolge plant Investor DIAG (Dreier Immobilien) mit drei Geschossen.
Einkaufen in 6-Seen-Wedau: Supermarkt, Discounter und mehr auf 5500 Quadratmetern
Das geplante neue Nahversorgungszentrum von 6-Seen-Wedau soll auf bis zu 5500 Quadratmetern Einkaufsfläche Supermarkt und Discounter, Biomarkt, Getränkemarkt sowie kleinere Geschäfte umfassen. Auf der Homepage von PEP Architekten (Pfeiffer Ellermann Preckel aus Münster), die zusammen mit Dreier Immobilien das Wettbewerbsverfahren des Nahversorgungszentrums gewonnen haben, findet sich die Erläuterung: „Um die Erdgeschosszone des Stadtplatzes möglichst stark zu beleben und zu öffnen, werden weitere kleine Shops wie Blumenläden, Optiker und Kioske im Verlauf der südlichen Platzkante angeordnet.“ Auch Feinkost ist demnach geplant, der Bäcker soll Außensitzplätze bekommen.
Gastronomie: Pizzeria soll in historisches Stellwerk Duisburg-Wedau einziehen
PEP Architekten sprechen von einem „breitgefächerten Angebote von Einzelhandel, Büros, Gastronomie und Arztpraxen“. Ein neues Restaurant soll im historischen und denkmalgeschützten Stellwerk II untergebracht werden, PEP schreiben von einer „Pizzeria mit Außengastronomie“. Küche und Gastraum sind demnach im Erdgeschoss vorgesehen, im Obergeschoss denken die Architekten an einen „vermietbaren Veranstaltungsraum“. Sie versprechen: „Die Grundstruktur und auch das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes bleiben erhalten.“ Es ist dieses Konzept, das laut Stadtsprecher Werning „nun im Detail konkretisiert“ werden soll.
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Laut Malte Werning bedeutet die Änderung der Pläne samt erneutem politischen Beschluss keine Verzögerung. „Das Projekt liegt im Zeitplan.“ In die Politik eingebracht werden sollen die konkretisierten Pläne „im Laufe des Jahres 2023“. Damit wird es jedenfalls nichts mehr mit dem von der Gebag erhofften Baustart des Nahversorgungszentrums 6-Seen-Wedau noch in diesem Jahr.
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