Duisburg. Als Reaktion auf die gewalttätigen Auseinandersetzungen unter Rockern in den Nachbarstädten zeigt die Polizei Duisburg verstärkt Präsenz in der Szene.
In den vergangenen Wochen war es recht ruhig geworden um die Rocker in Duisburg. Jetzt beginnt die Polizei wieder mit verstärkten Kontrollen an den einschlägigen Treffpunkten der Szene. Hintergrund sind die aktuellen gewalttätigen Auseinandersetzungen unter Rockern in den Nachbarstädten.
"Wir dulden hier keinen rechtsfreien Raum und werden eine Verlagerung der Auseinandersetzungen nach Duisburg verhindern", erklärt der leitende Polizeidirektor Rüdiger Wollgramm die verstärkte Polizeipräsenz, beispielsweise am Mittwoch an der Vulkanstraße.
Bei Gewaltausbrüchen in der Rockerszene waren in der Silvesternacht mindestens vier Menschen durch Schüsse und Messerstiche verletzt worden. In der Oberhausener Innenstadt gab es eine Messerstecherei. Einer der beiden Beteiligten soll den Hells Angels angehören. Ursache des blutigen Konflikts soll laut Polizei aber ein privater Streit gewesen sein, kein Rockerkrieg. In der Düsseldorfer Altstadt dagegen gipfelte eine Fehde zwischen Hells Angels und Bandidos in einer Schießerei. Dabei wurde auch ein Unbeteiligter schwer verletzt. (we)