Duisburg. Der Rheinpegel lag am Donnerstag bei 8,59 Meter: Die Wirtschaftsbetriebe haben das Mariensperrtor geschlossen und Zufahrten zu Deichen gesperrt.
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben wegen des Hochwassers am Rhein das Mariensperrtor im Innenhafen am Mittwochnachmittag geschlossen.
Ab einem Pegelstand von 8,60 Meter muss das Tor geschlossen sein. Am Donnerstag lag der Pegel Ruhrort bei 8,59 Meter, Tendenz steigend.
Die Schließung des Sperrtors ist notwendig, um die Innenstadt vor möglichen Überflutungen zu schützen. Die Wirtschaftsbetriebe kontrollieren die Deiche nun regelmäßig und haben einige Zufahrten zu den Deichen gesperrt.
Die Wirtschaftsbetriebe weisen darauf hin, dass das Reiten auf den Deichen generell und ab sofort auch das Befahren verboten ist. Auf die Deiche dürfen nur Fußgänger und Fahrradfahrer. Sobald das Hochwasser weit genug zurückgegangen ist, werden die Deiche offiziell wieder freigegeben.
Überfluteter Deich in Mündelheim gesperrt
Am Deich Mündelheim ist der Rheinuferweg gesperrt worden, da dieser durch das Hochwasser überflutet ist. Die Sperrung erfolgt von der Gartenwirtschaft Schwenke, auch als „Aschlöksken“ bekannt, an der Stadtgrenze Düsseldorf.
Nach dem Wochenende ist mit einem sinkenden Rheinpegel zu rechnen. Der Scheitelpunkt wird am Freitag erwartet. Ab dann soll der Pegel bei über neun Metern liegen.