Duisburg. Nach dem Vorbild romantischer Premium-Weihnachtsmärkte in Schlössern und Burgen soll es im Landschaftspark einen stimmungsvollen Lichtermarkt geben.

„Geplant ist“, so bestätigte am Donnerstag Peter Joppa, Chef des Frischekontors Duisburg und zuständig für die zahllosen Märkte in der Stadt, „vier Tage lang, vom 3. bis 6. Dezember 2015 einen vorweihnachtlichen, stimmungsvollen Lichtermarkt in der Kulisse des alten Hüttenwerkes und in der großen Kraftzentrale durchzuführen.“

Fackeln, Feuerkörbe, Chöre und feines, anspruchsvolles Kunsthandwerk am laufenden Meter. Der neue Duisburger Lichtermarkt soll seinem Name alle Ehre machen und untermauern, was sich jedes Jahr aufs Neue bei einem Millionenpublikum des Parks festsetzt: Was dem Niederrheiner die Schlösser und Burgen, was den Kölnern die Kirchen sind, das sind dem Revierbürger mit alten Standorten von Kohle und Stahl die Kathedralen der Industriekultur. Umso mehr, wenn wie im Landschaftspark, ein altes Hüttenwerk mit einer imposanten Lichtinszenierung beeindruckt.

Keine Konkurrenz für den großen Weihnachtsmarkt

Der neue Lichtermarkt, so Joppa, werde umzäunt sein. Es werde ein kleines Eintrittsgeld erhoben, so dann werde der Besucher durch eine von Fackel und Feuerkorb beleuchtete Budengasse vom Parkeingang zur Kraftzentrale geführt. Joppa: „Drinnen, in der Halle kann sich dann Kunsthandwerk der anspruchsvollen Art witterungsunabhängig präsentieren.“

Derzeit sei man intensiv auf Tour bei kleinen und feinen Winter- und Weihnachtsmärkten an Rhein und Ruhr, um die Aussteller auf den geplanten Duisburger Lichtermarkt aufmerksam zu machen. Mindestens 75 Aussteller müssten es für einen guten Anfang schon sein. Joppa: „So eine Idee muss und darf aber auch mit den Jahren wachsen.“

Dem bestehenden großen Weihnachtsmarkt in der Duisburger City, den der Frischekontor-Geschäftsführer ebenfalls unter seiner Regie hat, werde der geplante Lichtermarkt aber keine Konkurrenz machen. „Im Gegenteil: Die Stadt wird zum Beispiel für Bustouristen aus Holland ein Besuchspaket anbieten: Zwei Weihnachtsmarkt-Besuche plus eine Übernachtung.“