Duisburg. Pepina, mit 33 Jahren die “Delfin-Oma“ im Duisburger Zoo, bekommt noch einmal Nachwuchs. Bei Routine-Untersuchungen der Großen Tümmler stellte Zoo-Tierärztin Kerstin Ternes fest, dass Pepina trächtig ist. Auf seiner Homepage will der Zoo die Entwicklung des Nachwuchses veröffentlichen.
Das ist mal eine gute Nachricht zum Start der Adventszeit: Der Duisburger Zoo erwartet noch einmal Nachwuchs bei den Großen Tümmlern im Delfinarium. Bei den regemäßigen Bluttests hat Zoo-Tierärztin Kerstin Ternes festgestellt, dass Pepina erneut trächtig ist.
Pepina ist mit 33 Jahren das älteste Weibchen im Zoo am Kaiserberg und hat im Delfinarium mehrfach Nachwuchs groß gezogen. Ihr neues Junges ist nun der erste Nachwuchs bei den Großen Tümmlern seit drei Jahren, als innerhalb von nur drei Wochen drei Delfin-Babys geboren wurden.
Zoo veröffentlicht regelmäßig Ultraschallbilder vom Delfin-Nachwuchs
Bei den wöchentlichen Ultraschalluntersuchungen, mit denen der Zoo den Gesundheitszustand der Delfine überwacht, dokumentieren die Zoo-Tierärzte um Dr. Kerstin Ternes nun auch die Entwicklung des Fötus im Mutterleib. An den medizinischen Trainings nimmt Pepina "bereitwillig und freiwilli" teil, unterstreicht Zoo-Chef Achim Winkler.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen will der Zoo ab sofort wöchentlich auf seiner Homepage veröffentlichen - etwa ein Ultraschallbild oder einen kleinen Film. „So können wir unseren Besuchern interessante Informationen über die Trächtigkeit des Delfins geben, zeigen, wie das kleine Leben heranwächst, und wie sich das Baby in Größe und Form entwickelt“, so Dr. Kerstin Ternes. Darüber hinaus kann man sich bei den täglichen Vorführungen im Delfinarium live einen Eindruck davon verschaffen, wie das Bäuchlein der werdenden Mutter langsam wächst.
Seit dem Start der Internetseite zum Duisburger Delfinarium Ende September haben sich nach Angaben des Duisburger Zoo rund 28.000 Besucher aus über 50 Ländern über die Duisburger Delfine informiert. Der Tierpark am Kaiserberg hatte die Webseite auch veröffentlicht, um Einblicke in die Haltung der Großen Tümmler zu ermöglichen. Tierschützer hatten auch dem Duisburger Zoo vorgeworfen, übermäßig Medikamente einzusetzen, was aber das Land entkräftete. Nichtsdestotrotz würden Tierschützer die Delfinzucht gerne verbieten und Delfinarien schließen. (we)