Duisburg. Wie Langzeitarbeitslose der Duisburger Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) Duisburg an vielen Stellen sauberer und schöner machen.
Von den Graffiti-Schmierereien an den Mauern unter der A-42-Brücke ist nichts mehr zu sehen. Blitzeblank und mit frischer Farbe überstrichen. Verantwortlich für das Werk hier an der Duisburger Straße/Ecke Theodor-Heuss-Straße an der Grenze zwischen Duisburg-Neumühl und Meiderich sind zehn Mitarbeiter der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB), die den Wildwuchs rund um die Brücke gleich mitentfernt haben.
Diese Langzeitarbeitslosen zwischen 25 und 50 Jahren haben seit Anfang des Jahres insgesamt 52 Stellen im gesamten Stadtgebiet auf diese Weise aufgehübscht – etwa den Böninger Park in Hochfeld, den Grünzug „Im Binnendahl“ in Untermeiderich und eine Grillhütte an der Sechs-Seen-Platte im Duisburger Süden. „Die Stadt schöner machen und gleichzeitig Menschen in Arbeit bringen“ – unter diesem Leitgedanken haben die GfB und die Stadt Duisburg gemeinsam diese Projekte entwickelt.
Langzeitarbeitslosen eine Perspektive geben und gleichzeitig das Duisburger Stadtgebiet verschönern
Weitere sollen folgen, wie Oberbürgermeister Sören Link betonte: „Die GfB bietet Langzeitarbeitslosen eine Perspektive und sorgt an vielen Stellen im Stadtgebiet für mehr Sauberkeit und Wohlgefühl“, so Link, der die Arbeiten unter der A-42-Brücke persönlich begutachtete. Er ist froh, dass die Schmierereien verschwunden sind. „Graffiti kann aber auch Kunst sein“, sagt der OB. Deshalb sollen die Brückenmauern in den kommenden Tagen eine entsprechend kreative Bemalung bekommen.
Bei der GfB arbeiten nach Angaben der Prokuristin Martina Schwiering derzeit 41 Langzeitarbeitslose in unterschiedlichen Projekten. Sie sind für maximal fünf Jahre regulär angestellt, werden entsprechend bezahlt und individuell durch Landesmittel gefördert.
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