Meiderich.. Der Meidericher Karl-Ernst Peters hat inzwischen sein drittes Buch veröffentlicht. Nach Kurzgeschichten hat er nun seinen ersten Roman veröffentlicht. Er entführt die Menschen ins frühe 20. Jahrhundert. Ein Adeliger will den Kilimandscharo erkunden...
Abenteuerlustig war der Meidericher Karl-Ernst Peters schon immer. Er reiste jahrzehntelang durch die Weltgeschichte und sammelte Eindrücke. „Mensch, du musst das alles mal aufschreiben“, haben ihm Freunde und Bekannte immer wieder gesagt. Aber es vergingen Jahrzehnte, bis der ehemalige Luftzerleger, der bei einer hiesigen Firma arbeitete, die technische Gase herstellt, tatsächlich „die Finger fliegen“ ließ. Seine Urlaubseindrücke wurden allerdings nur bedingt eingebaut. In seinem Erstlingswerk, „Die Abenteuer des Hasen Hugo“, das bereits vor ein paar Jahren erschien, schildert er die Reise eines Häschens, dem es in der Heimat Meiderich zu langweilig wird. Es entschließt sich, mal in Südafrika Urlaub zu machen – und erlebt, wie Peters während seiner eigenen Reise an die Südspitze des afrikanischen Kontinents, so manches Abenteuer.
Erst vor ein paar Monaten ist sein zweites Werk auf den – allerdings nur elektronischen – Markt gekommen: „Hoppla, was geschieht hier“, ist als E-Book veröffentlicht worden und beinhaltet acht Kurzgeschichten.
Sein erster „Wälzer“ indes, ein historischer Roman mit sage und schreibe 300 Seiten, ist erst vor wenigen Tagen aus der Druckerpresse gekommen. In „Afrika, Afrika“ erzählt der Meidericher die Reise eines englischen Adeligen Anfang des 20. Jahrhunderts durch Afrika. Der Nobelmann kommt zu den Eingeborenen und hat das Ziel, den höchsten Berg Afrikas zu besuchen. Er mag gar nicht glauben, dass es in der heißen Gegend am Äquator tatsächlich einen schneebedeckten Berg, den Kilimandscharo, gibt.
Peters hat das Land selbst besucht und schwärmt noch heute von den Safaris. Bilder von den wilden Tieren hat er damals geschossen – und ein paar als Anhang in sein Buch gesetzt. Beeindruckende Szenen, die er aus nächster Nähe einfing.
Seine Lieblingsländer
In 1000-er Auflage ist das Werk erschienen. Ob er alle Bücher los wird? „Keine Ahnung, die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt der heute 63-jährige Rentner. „Im Freundes- und Bekanntenkreis will man es geschenkt haben“, sagt er – und schmunzelt.
Das Schreiben ist für ihn Entspannung. Wenn er erst einmal an der Tastatur sitzt, dann sprudeln die Ideen nur so heraus. „Dann sind die Finger gar nicht so schnell wie die Gedanken.“
Was sind seine Lieblingsländer? Pakistan, Indien, Australien, Neuseeland, USA, China, Japan, Afrika – „Ägypten war auch schön“.