Duisburg. Bei einer Kontrolle wurden in Duisburg über 70 szenetypische Fahrzeuge von Rasern und Tunern überprüft. Mann auf A 40 mit 165 km/h gemessen.
Polizei Duisburg, Autobahnpolizei und die Stadt haben in der Nacht von Freitag auf Samstag Verkehrsteilnehmer auf Straßen und Autobahnen im Stadtgebiet kontrolliert. Bei den Kontrollen im Zeitraum von 19 bis 3 Uhr stand vor allem die Raser-, Tuner- und Poserszene im Fokus.
Allein auf der Duisburger Straße in Alt-Hamborn hielten Einsatzkräfte auf Höhe der Aldi-Filiale laut einer Mitteilung „60 szenetypische Fahrzeuge“ an. Auf der Wanheimer Straße in Hochfeld waren es zehn.
Die Beamten stellten in zwei Fällen Fahrzeuge sicher: Auf der Wanheimer Straße musste sich der Fahrer eines extrem lauten Trikes von seinem Gefährt trennen – unter anderem weil er keine Genehmigung für die Abgasanlage hatte. Ein Sachverständiger soll nun auch die weiteren technischen Mängel des Trikes unter die Lupe nehmen.
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Auf der Duisburger Straße kassierten Polizisten außerdem einen Daimler ein, ebenfalls wegen technischer Mängel.
Mann raste mit 165 km/h über die A 40 bei Duisburg
Darüber hinaus zählten Stadt und Polizei auf den innerstädtischen Straßen insgesamt 55 Fahrer, die so deutlich zu schnell waren, dass sie nun eine Anzeige erwartet. 118 weitere Verkehrsteilnehmer handelten sich wegen überhöhter Geschwindigkeit Verwarngelder ein. Ein Fahrer bekam eine Anzeige, weil er bei Rot fuhr und in fünf Fällen gab es Verwarngelder, weil Insassen nicht angeschnallt waren.
Die Autobahnpolizei hielt insgesamt elf Autofahrer an, die zu schnell fuhren. 482 weitere Raser wurden geblitzt. Spitzenreiter war ein Fahrer, der auf der A 40 in Höhe des Autobahnkreuz Kaiserberg mit 165 km/ statt der erlaubten 80 hm/h gemessen wurde.