Duisburg-Rheinhausen. Am Maria-Juchacz-Platz in Duisburg-Rheinhausen sind die Bauarbeiten gestartet. Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) möchte hier einiges realisieren.
56 seniorengerechte Service-Wohnungen, zwei Demenz-Wohngemeinschaften, eine Tagespflege, eine U3-Betreuung, eine physiotherapeutische Praxis und eine Bäckereifiliale: Am Maria-Juchacz-Platz in Rheinhausen, direkt neben dem Seniorenzentrum Lene Reklat, entsteht ein neues Haus der Arbeiterwohlfahrt (Awo). Fertiggestellt ist es voraussichtlich im vierten Quartal 2023.
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Awo-Vorsitzender Manfred Dietrich freut sich, dass die Bagger weiter rollen. Nachdem er im vergangenen August den Spatenstich für das neue Awo-Haus in Laar ausführen durfte, war er nun mit seiner Vertreterin Astrid Hanske und seinem Vertreter Hubert Honnef in Rheinhausen aktiv. Direkt neben dem seit 1999 bestehenden „AWOcura-Seniorenzentrum“ werden in dem Haus verschiedene Angebote ihren Raum finden, die das bestehende Angebot der Awo in Rheinhausen ergänzen. Im Erdgeschoß öffnet der Mini Campus seine Türen für die Kleinsten. In den oberen Geschossen entstehen insgesamt 56 Wohnungen mit Balkon oder Dachterrasse – „mit dem Komfort und Service, der Wohnen im Alter attraktiv und sicher macht“, teilt die Awo mit. Die Wohnungen sind 48 bis 68 Quadratmeter groß, barrierefrei und ans Awo-Hausnotrufsystem angeschlossen.
Awo baut in Duisburg-Rheinhausen „nachhaltig und umweltbewusst“
Hartmut Ploum verantwortet die Bautätigkeit der Duisburger Awo. Der Geschäftsführer der AWOcasa GmbH beschreibt die zusätzlichen „guten Eigenschaften“ des fünfgeschossigen Gebäudes: „Wir bauen nachhaltig und umweltbewusst. Wir heizen zum Beispiel mit Erdwärme und nicht mit Erdgas.“ Einen Teil des hauseigenen Stroms erzeugt die Solaranlage auf dem Dach, Ladestationen tragen dazu bei, dass die E-Scooter der Bewohnerinnen und Bewohner beim Parken gleich „aufgetankt“ werden können. Auch die zahlreichen Stellplätze sind bereits mit der Option versehen, eine Ladestation fürs Auto installieren zu können.
Zusätzlich richtet die Awo auch hier Wohngemeinschaften für Menschen mit demenziellen Veränderungen ein. Zwei dieser „Demenz-WGs“ sind geplant. Bis zu zehn Menschen können sich dann mit dem größtmöglichen Maß an Selbstständigkeit in einer dieser Wohngemeinschaften sicher und zuhause fühlen. Eine Tagespflege für bis zu 20 ältere Menschen erhält außerdem großzügig geschnittene Räume. Ploum: „Die Wohnanlangen befinden sich zudem in unmittelbarer Nähe zu unserem AWOcura-Seniorenzentrum Lene Reklat. Das Gesamtkonzept mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten für ein besseres Leben im Alter stellt damit sicher: Jeder bekommt die Hilfe und Unterstützung, die in dieser Phase gerade richtig und notwendig ist.“
Angebot auch für die Nachbarschaft in Duisburg-Rheinhausen
In dem großzügig geplanten Gebäude finden sich im Erdgeschoss noch Räume für eine Physiotherapeutische Praxis und eine Bäckereifiliale. „Dies ist ein Angebot nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner des Neubaus und des bestehenden Pflegeheims, sondern für die gesamte Nachbarschaft.“