Duisburg. Zwei Gruppen sind am Osterwochenende in Duisburg in einen Streit geraten. Dabei wurde ein 22-Jähriger mit einem Messer lebensgefährlich verletzt.
Nach einer Messerattacke an einer Tankstelle im Duisburger Norden ermitteln die Staatsanwaltschaft und eine Mordkommission der Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach bisherigen Erkenntnissen kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3.20 Uhr auf dem Tankstellengelände an der Buschstraße aus ungeklärter Ursache zu einem Streit zwischen zwei Gruppen. Dabei wurden ein 22-Jähriger und ein 23-Jähriger mit Messerstichen verletzt – der 22-Jährige sogar lebensgefährlich.
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Als die alarmierten Polizisten am Tatort eintrafen, fanden sie den jungen Mann stark blutend vor. Sie leisteten Erste Hilfe, bis der Notarzt den 22-Jährigen in ein Krankenhaus brachte.
Messerattacke in Duisburg: Polizei stellt Tatverdächtige
Weitere Einsatzkräfte stellten währenddessen bei einer Fahndung fünf flüchtige Tatverdächtige im Alter von 19 bis 24 Jahren.
Die Ermittlungen am Osterwochenende ergaben, dass ein 20-Jähriger der Haupttäter sein soll. Er soll auf die beiden jungen Männer eingestochen haben.
Der Tatverdächtige wurde am Ostermontag auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.