Duisburg.

Die schlimmen Befürchtungen im Vorfeld haben sich glücklicherweise nicht bestätigt: In den Krankenhäusern im Stadtgebiet blieb es in der Silvesternacht und am Neujahrstag vergleichsweise ruhig. „Auffällig war bei uns diesmal die hohe Fallzahl von Personen mit Alkoholvergiftung“, erklärte Dr. Darius Buchczyk, der leitende Arzt der zentralen Notaufnahme in der Helios St. Johannes Klinik Hamborn. Unter den stark alkoholisierten Notfällen befanden sich laut dem 42-jährigen Mediziner auch mehrere Jugendliche.

Ansonsten galt es im Hamborner Krankenhaus, kleinere Brandverletzungen und Schnittwunden zu versorgen. „Wir hatten unsere Schichten extra personell aufgestockt“, erklärte Dr. Buchczyk. Diese Maßnahme habe sich auch deshalb ausgezahlt, da viele Patienten ins Krankenhaus gekommen wären, weil viele der Arztpraxen in der Umgebung derzeit geschlossen seien.

Nur kleinere Verbrennungen

Einen „Jahreswechsel ohne größere Vorkommnisse“ vermeldete Torben Reinhard, der Leiter der Zentralambulanz an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Buchholz. „Wir mussten einige kleinere Verbrennungen verarzten. Schlimmere Sachen durch Feuerwerkskörper hatten wir glücklicherweise diesmal nicht dabei“, so Reinhard.

Auch Ute Kozber, die Sprecherin des Klinikums Duisburg am Kalkweg, konnte von einer Silvesternacht ohne besondere Vorkommnisse berichten.