Duisburg.. Die Attraktion des vergangenen Weihnachtsmarkts soll auch das Freibad Wolfssee bereichern. Vorbereitungen laufen. Grünes Licht vom Bauamt fehlt noch.
Das Freibad Wolfssee im Duisburger Süden soll um eine Attraktion reicher werden. Die Vorbereitungen laufen bereits, damit die große Almhütte, die auf dem vergangenen Weihnachtsmarkt eine erfolgreiche Premiere in der City feierte, bald auch am See für alpenländisches Flair sorgen kann. Da dafür die Windlast erhöht werden muss, sind derzeit noch Statiker und TÜV beschäftigt. Wenn dann das Bauamt grünes Licht gibt, soll die Hütte Mitte April, Anfang Mai eröffnen. So ist der Plan von Bernie Kuhnt, der aber optimistisch ist.
Er hatte die Hütte extra für den Weihnachtsmarkt bauen lassen und wurde dann von Mischa Filé gefragt, was er damit denn den Rest des Jahres mache. Filé ist im Freibad der Macher hinter der Beach Bar sowie dem Bistro und kennt den 51-Jährigen aus der gemeinsamen Zeit bei der inzwischen eingestellten SAT1-Reihe „Niedrig und Kuhnt – Kommissare ermitteln“ seit vielen Jahren. Und so entstand die Idee mit der Hütte am See.
Nun fiebern die beiden ebenso wie Frank Skrube, Vorsitzender des zuständigen Vereins DJK Poseidon, dem Startschuss entgegen. „Wenn alles klappt, ist die Hütte innerhalb eines Tages aufgebaut“, so Kuhnt. Wer den Eingang des Freibads passiert und sich links hält, sieht nach etwa 100 Metern die bereits etwas aufbereitete Fläche, auf der die neue Attraktion mit 150 bis 180 Sitz-und Stehplätzen, Terrasse und Blick auf den See stehen soll.
Mehr Lounge-Bereiche und Partys
„Es gibt künftig mehr Lounge-Bereiche, damit es noch gemütlicher wird“, verrät Bernie Kuhnt. Flammkuchen, Leberkäse mit Kartoffelsalat oder Sauerbratengulasch kamen bereits bei den Besuchern auf dem Weihnachtsmarkt gut an. Er will aber je nach Jahreszeit noch weitere, andere Spezialitäten anbieten. Wir schauen mal, was machbar ist.“ Überhaupt ist dieses Jahr erst einmal als Testlauf gedacht. Skrube hofft, dass ein neuer Szene-Treff entsteht. Partys mit Disc-Jockeys oder Veranstaltungen wie ein Oktoberfest gehören zu den Überlegungen.
Wenn die Hütte gut ankommt, wird sie Anfang November nur zwischenzeitlich abgebaut, damit sie rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt wieder auf der Königstraße stehen kann. Schon im Januar soll sie dann aber zurück ins Freibad, „damit wir in der Hütte den ersten Glühwein am See trinken können“, sagt Kuhnt.
Er wohnt im Duisburger Süden, wurde aber übrigens in Österreich geboren. Seine Familie, seine Verwandten wohnen noch in Kärnten und kommen aus dem Gastronomiegewerbe, das für den 51-jährigen ehemaligen Kripobeamten zu einem festen Standbein geworden ist.