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Eine Bekannte erzählte ihr von der Aktion. Mittlerweile ist Marion Leineweber seit mehr als zehn Jahren mit Feuer und Flamme dabei. „Es geht nur darum, Kindern ein Weihnachtsgeschenk zu geben“, sagt die begeisterte Ehrenamtlerin. Sie sei selbst Mitglied der freien evangelischen Gemeinde. Viele Kirchengemeinden unterstützen das Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“. Andere distanzieren sich deutlich.
„Man wird nie die Not der ganzen Welt lindern können“, sagt Marion Leineweber. Aber der Schuhkarton könne doch zumindest einer beachtlichen Zahl von Kindern eine große Freude bescheren. „Besser so eine Aktion, als wenn man gar nichts macht“, sagt Leineweber.
Im Duisburger Süden kommen jährlich einige hundert Geschenkkartons zusammen. Im vergangenen Jahr sammelte die Organisation deutschlandweit etwa 500 000 Schuhkartons ein.
In den Verteilgebieten seien meist christliche Kirchengemeinden für die Verteilung zuständig, weil diese Infrastruktur sehr hilfreich sei, erklärt Marion Leineweber. Wer sich informieren wolle, erhalte bei „Geschenke der Hoffnung“ ausführliches Informationsmaterial. Sie handle selbst nach bestem Wissen und Gewissen. „Ich kann natürlich nur weitergeben, was ich selbst gelesen habe.“