Duisburg. Partei möchte montags ein “Willkommenszelt“ auf dem Bahnhofsvorplatz aufschlagen und damit auch eine Anlaufstelle für Flüchtlinge bieten.
Mit zwei Anträgen an die Stadtverwaltung wollen die Duisburger Linken in der Bezirksvertretung Mitte erreichen, dass Pegida-Anhänger nicht mehr jeden Montag auf dem Bahnhofsvorplatz demonstrieren.
Daher schlagen die Linken vor, ein „Willkommenszelt“ auf dem Bahnhofsvorplatz zu errichten, das jeden Montagabend für Flüchtlinge Anlaufstelle für Informationen zu professionellen und ehrenamtlichen Hilfsangeboten in Duisburg sein soll - und daneben „ein klares Signal, dass Flüchtlinge in Duisburg willkommen sind“.
"Ungehindert rassistische Reden" am Hauptbahnhof
Außerdem wollen die Linken, dass die Stadtverwaltung beauftragt wird, auf das Polizeipräsidium „aus demokratischen Erwägungen“ heraus einzuwirken, mit dem Ziel, die montäglichen Demonstrationen der Pegida auf dem Bahnhofsvorplatz zu unterbinden. Es sei „für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger“ unerträglich, dass „ungehindert rassistische Reden“ an so einem zentralen Ort geführt werden.