Hamborn..


16,3 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung im Duisburger Norden waren im vergangenen Monat arbeitslos gemeldet. Das sind 11 300 Personen, 145 mehr als im Februar dieses Jahres, wie die Hamborner Filiale der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag meldete.

52,7 Prozent der Betroffenen sind Männer (= 5950 Personen), 47,3 Prozent sind Frauen (5350). Die größte Gruppe machen die Langzeitarbeitslosen aus: 46,3 Prozent, das entspricht 5237 Menschen, hatten seit mehr als einem Jahr keinen Job mehr.

Knapp jeder dritte in Hamborn gemeldete Arbeitslose ist Ausländer (31,6 Prozent, = 3569 Menschen). Die drittgrößte Gruppe machen die über 50-Jährigen aus (24,4 %, 2755 Personen). Von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15 bis 25 Jahre) ist grob gesagt jeder zehnte ohne Anstellung (10,5 %, 1187 Personen).

Gute Vermittlungschancen für qualifizierte Arbeitslose

Ein Problem in Duisburg allgemein, so Agentur-Sprecher Hans-Georg Grein, sei, dass Unternehmen derzeit mehr Stellen abbauten als neue geschaffen werden. Hinzu komme der Abbau von Ein-Euro-Jobs, wodurch weitere Personen bei der Behörde vorstellig würden.

Trotzdem, so Grein: „Qualifizierte Arbeitslose sind gut vermittelbar.“ In praktisch allen Altersgruppen.