Duisburg.

Alle, die noch keinen Urlaub gebucht haben, sollten sich den 13. Juli rot in ihrem Kalender anstreichen: Noch nie lag Mallorca näher an Duisburg als an diesem Samstag. Zur großen Beachparty im Strandbad Wedau haben sich Olaf Hennig und das Duo Klaus & Klaus angekündigt. Auch Markus Becker reitet auf seinem roten Pferd Richtung Margaretensee. Doch Veranstalter Klaus Siepmann hat zwei Bühnen im Angebot. Alle, die mit Schlager nichts anfangen können, können sich vier verschiedene Rockbands anhören. Nun hoffen die Organisatoren noch auf sommerliches Strand-Wetter.

„Schon als ich vor 30 Jahren die Wasserski-Anlage übernommen habe, stand in meinem Vertrag drin, dass einmal im Jahr die Beachparty veranstaltet wird“, erinnert sich Konny Sühs. Die Feier ist also eine Institution und findet zum 42. Mal statt. 8000 Leute können vorbeischauen, im vergangenen Jahr waren es 6000. „Die Planung mit dem Sicherheitskonzept wird immer entspannter. Allerdings mussten wir nach Boston noch einmal nacharbeiten und hineinschreiben, dass wir unbeaufsichtigte Koffer sofort vom Gelände entfernen“, erzählt Klaus Siepmann. Dabei werde doch jede Tasche am Eingang kontrolliert. Doch mit der neuen Agentur, die die Stadt als Ansprechpartner für Veranstalter eingerichtet hat, laufe nun alles entspannter. Ein Sponsor, die Stadtwerke, ist abgesprungen. Der Kartenpreis, neun Euro, ist trotzdem stabil geblieben. Allerdings gibt es in diesem Jahr keine Partnercard-Angebote mehr.

Ordentliche Party mit Olé

Musikalisch hat Klaus Siepmann eingeladen, was zu einer ordentlichen Party mit Olé dazugehört. Jürgen Peter hat mit seinem Lied „Mary Jane“ einen Hit gelandet, Tommy Fischer ist mit einem Revival des Rubettes-Klassikers „Sugar Baby Love“ bekannt geworden. Den selbst ernannten „Gute-Laune-Schlagerstar“ Olaf Henning muss man niemanden mehr groß vorstellen, ebenso wenig das Duo „Klaus & Klaus“. Markus Becker hat neben dem „Roten Pferd“ auch noch den Song „Hörst du die Regenwürmer husten“ dabei. Auch bei den „Wüsten Wüstensöhne“ kennen die Hände nur eine Richtung – „zum Himmel“.

Für musikalische Alternativen ist auch gesorgt. Die „Fighting Foos“ covern Musik der „Foo Fighters“, eher in die Rockabilly-Richtung gehen die Lieder von Johnny & The Hot Rods. Die „CCR Revival-Band“ sind zwar nicht das Original, aber nah dran an den ehemaligen Headlinern des Woodstock-Festival.

Damit die Fans nicht verhungern und verdursten, lassen die Veranstalter 14 verschiedene kulinarische Stände aufbauen. Und, ebenso wichtig, auch an den Toiletten soll es diesmal kein Gedränge geben.

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