Zum „kleinen Preis“ sollen Kinder und Jugendliche in den Sommerferien die Frei- und Hallenbäder nutzen können. Das fordert jetzt die SPD-Ratsfraktion. Sie will einen „Ferien-Badespaß-Pass“ einführen, mit dem Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre für kleines Geld in den gesamten Sommerferien in den städtischen Bädern schwimmen gehen können. „Sie erhalten auf diese Weise in ihrer Ferienfreizeit eine günstige Möglichkeit zur sommerlichen Erfrischung mit Bewegung und Spaß. Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche, die nicht in den Urlaub fahren können“, sagt Herbert Mettler, SPD-Fraktionschef und Vorsitzender des Sportausschusses. Zudem würden die Bäder belebt und es könnten zusätzliche Einnahmen, zum Beispiel durch einen Mitnahmeeffekt oder den Besuch von Begleitpersonen, erzielt werden.
Der Pass soll für das Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn, das Allwetterbad in Walsum, das Freibad in Homberg sowie für die Hallenbädern in Rheinhausen und Neudorf gelten. Zugleich diene das Modell auch als Ansporn für privat betriebenen Bäder, um ähnliche Ferienangebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen.
Der Pass soll zeitnah eingeführt werden und bereits zu diesen Sommerferien erhältlich sein. Ziel sei ein Preis unterhalb von 20 Euro, für Kinder und Jugendliche, die einen Duisburg-Pass haben, soll der Badespaß-Pass günstigter sein. Eine Mehrheit für den neuen Pass steht: Auf Initiative der SPD wird es einen gemeinsamen Antrag mit Linke und Grüne für die Sitzung des Sportausschusses am 17. März geben.