Als Thyssen 1985 das Meidericher Hochofenwerk dicht machte, war nahezu jeder überzeugt: Duisburg ist um eine gammelige Brache reicher. Aber es sollte anders kommen, ganz anders: Das stillgelegte Hüttenwerk hat sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt, seit es in einen Landschaftspark umgewandelt wurde, der weltweit seinesgleichen sucht.
Landschaftsarchitekt Prof. Peter Latz hatte das Unmögliche möglich gemacht: Er verwandelte die Industrieanlage in eine 200 Hektar große Fläche, die für Freizeit-, Erholungs- und Sportaktivitäten sowie Kulturveranstaltungen genutzt werden kann - und einen enormen Zulauf von Besuchern aus aller Herren Länder hat. Die Idee entstand 1989, fünf Jahre später wurde der Park eröffnet. Anfangs strömten pro Jahr ein paar 100 000 Menschen herbei, im vergangenen Jahr waren es knapp 800 000 und in diesem Jahr werden es voraussichtlich eine Million Gäste sein.
Der Park ist Tag und Nacht an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Der Eintritt ist frei (Ausnahme: Kulturveranstaltungen).