Der Campus sollte beben, hatte es im Vorhinein geheißen. Das „Woodrock-Festival“ am Uni-Campus konnte dieses Versprechen nicht ganz halten, dafür kamen schlussendlich nicht genügend Leute. Dabei hatte es am Engagement der Veranstalter nicht gelegen. Das „Woodrock“ ist ein Projekt der Universität und wird mit Punkten auf dem Weg zum Bachelor belohnt.
Rund 20 Teilnehmer hatten ein halbes Jahr lang auf diesen Tag hingearbeitet. Sponsoren mussten aufgetrieben und Bands engagiert werden. Vor allem Rock-Bands sollten auf der Bühne am Forsthausweg spielen. „Wir wollten außerdem jungen Bands aus der Umgebung eine Auftrittsmöglichkeit bieten“, sagt Carola Edeler vom Organisations-Team. Und so kommt mit „Storage 5“ nur eine einzige Gruppe nicht aus der unmittelbaren Umgebung. „Storage 5 haben wir genommen, weil die Band uns auf Facebook mehrfach angetragen wurde. da konnten wir nicht ’Nein’ sagen“, so Edeler.
Im Verlaufe des Abends spielten die Bands „Alchemy Club“, Dead Memory“, „nancybreathing“, und zum Schluss „Captain Disko“. Gegen Ende wurde das Gelände dann auch etwas voller. Über 200 Besucher zählten die Veranstalter über den Tag hinweg. Das dürfte auch die Musiker gefreut haben, denn nach Kassensturz sollte der Gewinn unter den Künstlern aufgeteilt werden.
Auch im nächsten Jahr soll das Festival wieder stattfinden. Dann wieder mit anderen Kursteilnehmern. Carola Edeler ist sich sicher: „Das Festival ist eine Institution hier. Das wird bleiben.“