Duisburg. Ein brennender Transporter aus den Niederlanden hat am Freitagmorgen kilometerlange Staus auf der A 3 verursacht. Der Obst- und Gemüsetransporter war nach einem technischen Defekt in Flammen aufgegangen. Die Bergung dauerte bis Freitagvormittag, der Fahrer blieb unverletzt.
Ein Obst- und Gemüsetransporter, der am späten Donnerstagabend auf der Autobahn 3 bei Duisburg in Brand geraten war, hat vielen Autofahrern am Freitagmorgen einen langen Weg zur Arbeit beschert. Der Berufsverkehr in Richtung Köln staute sich nach Auskunft der Autobahnpolizei auf bis zu zehn Kilometern Länge.
Der Sattelzug aus den Niederlanden war gegen 22.30 Uhr am Donnerstagabend auf der Autobahn in Richtung Köln unterwegs. Zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und der Ausfahrt Wedau hatte der Fahrer Qualm bemerkt und den Wagen noch auf den Seitenstreifen lenken können. Unverletzt konnte der Mann sich aus dem Führerhaus retten.
VerfolgungsjagdPolizei schätzt den Schaden auf 110.000 Euro
Während der Löscharbeiten der Feuerwehr, die bis in die Nacht dauerten, war die Fahrbahn in Richtung Köln ab dem Kreuz Kaiserberg komplett gesperrt. Die Polizei leitete die Autofahrer über die A40 um, innerhalb des gesperrten Bereiches, zwischen der Brandstelle und dem Kreuz Kaiserberg, staute sich der Verkehr auf etwa drei Kilometern Länge. Um ein Uhr wurde der linke Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben, so dass die dort wartenden Verkehrsteilnehmer ihre Fahrt fortsetzen konnten.
Nachdem sich dieser Stau aufgelöst hatte, wurde die Fahrbahn nach Köln gegen 2.30 Uhr für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten wieder komplett gesperrt werden. Diese Sperrung wurde erst um 6.30 Uhr wieder aufgehoben. Während der Bergungsarbeiten brach der durch die Flammen zerstörte Sattelschlepper jedoch auseinander, was die Räumung der Unfallstelle noch einmal verzögerte.
Erst gegen 8.45 Uhr war es möglich, so die Autobahnpolizei, den havarierten Lkw zu bergen, so dass ab 9 Uhr wieder zwei von drei Fahrstreifen für den Verkehr zur Verfügung standen und sich der Stau langsam auflöste. Die Polizei schätzt den Schaden an Lastzug und Ladung auf rund 110.000 Euro.