Duisburg. Nach dem Verkauf seines Mobiltelefons über eine Online-Plattform traf sich ein Duisburger mit dem Käufer. Zu spät bemerkte er, dass er mit Falschgeld bezahlt wurde.
Über die Online-Plattform "Ebay Kleinanzeigen" wollte ein Duisburger sein iPhone 6 verkaufen. 500 Euro wurden ihm dafür geboten, doch statt zur Bank führte ihn sein Weg nach dem Verkauf zur Polizei.
Am Montag hatte sich der Mann zur Kaufabwicklung mit dem Interessenten vor seiner eigenen Tür getroffen. Wie zuvor verabredet übergab er sein Mobiltelefon und erhielt dafür das Geld, einen 500-Euro-Schein. Nach dem Handel schaute sich der Verkäufer in seiner Wohnung das Geld genauer an und bemerkte, dass es sich um eine Fälschung handelte.
Täter wird wohl kaum zu ermitteln sein
Der geprellte Verkäufer erstattete Strafanzeige, den Täter konnte er aber nur vage beschreiben: etwa 1,75 m groß und schwarzes, an den Seiten kurzrasiertes Haar. Die Polizei schöpft nun alle rechtlichen Möglichkeiten aus, um an die Identität des Käufers zu kommen, in Zusammenarbeit mit der Justiz sollen die Daten bei Ebay erfragt werden.
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Die Chancen darauf, dass das Opfer sein iPhone wiedersieht, scheinen allerdings gering. "Ebay Kleinanzeigen" verifiziert die Identität der Nutzer nicht, die sich bei der Plattform anmelden. Es reicht die Angabe und Bestätigung einer E-Mail-Adresse.
Nach Polizeiangaben tauchen in letzter Zeit vermehrt gefälschte 500-Euro-Banknoten auf. Es wird davor gewarnt, Geldscheine dieser Höhe bei Verkäufen zu akzeptieren. (we)