Duisburg. Duisburgerin organisiert im Internet und auch im realen Leben Protest gegen mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten in Duisburg.
Kinderbetreuung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist nach wie vor schwierig. Deshalb hat Susanne Breidenbach die Initiative ergriffen und die Aktion „Wimmel Attacke“ ins Leben gerufen. Via Facebook organisiert sie Protest. Eltern und solche, die es noch werden wollen, tauschen sich in dem sozialen Netzwerk über ihre Erfahrungen aus. Am Mittwoch, 20. Februar, wollen sie sich dann auch ganz real begegnen. Ab 10 Uhr findet in dem Café „Mimi e rosa“ (Dellstraße 36) ein Treffen statt.
Rahmenbedingungen für Kinderbetreuung
„Wir fordern die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen auf, endlich Rahmenbedingungen für die Kinderbetreuung zu schaffen, die bedarfsgerecht, flexibel und nachhaltig sind“, erklärt Susanne Breidenbach. Sie betreibt eine Galerie, die vornehmlich Mitarbeiterinnen beschäftigt. So erlebt sie hautnah, wie schwierig die Arbeit zu organisieren ist, wenn Frauen keine verlässliche Betreuung finden.
Auch Leute, die nicht bei Facebook angemeldet sind, können sich beteiligen. Sie können ihre Meinung an die Adresse wimmelattacke@gmail.com senden und ihrem Ärger Luft machen.