Duisburg.

Bilanz der Polizei nach 24 Stunden Blitzmarathon, die bis zum Mittwochmorgen an 60 Orten der Stadt im Großeinsatz unterwegs war: Insgesamt kontrollierten die Posten 6395 Autofahrer.

„Die Autofahrer waren diszipliniert“

436 von ihnen hatten die Ankündigung der Blitz-Aktion wohl nicht mitbekommen und wurden herausgewunken. Die „Trefferquote“ von knapp sieben Prozent liegt im Durchschnitt der bisherigen landesweiten Kontrollen. „Die Autofahrer waren diszipliniert“, so ein Polizeisprecher.

Der unrühmliche Spitzenreiter wurde von der Spätschicht Dienstagnacht erwischt. Er war auf der Düsseldorfer Landstraße doppelt so schnell unterwegs als erlaubt, nämlich mit 112 km/h statt 50. Das sind vier Punkte in Flensburg, drei Monate Fahrverbot und eine satte Geldstraße von 480 Euro. Auf der B 288 blitzte es bei einem Fahrer, der mit 101 km/h an dem Tempo 70 Schild vorbeigerauscht war.

Bei den Kontrollen gingen der Polizei auch drei Autofahrer ins Netz, die unter Drogen am Steuer saßen. Andere parkten auf Radwegen, und 13 Radfahrer mussten wegen Verstößen vom Sattel.