Duisburg/Mülheim.
Die Polizei warnt erneut vor Trickdieben, die vorgeben, Spenden „für behinderte und taubstumme Kinder“ zu sammeln. Darin verwickelt sind zwei aktuell zwei Mädchen aus Duisburg.
In den vergangenen Monaten sind derartige „Spendensammler“ auch in anderen Revierstädten aktiv gewesen. Das Polizeipräsidium Essen/Mülheim berichtet aktuell von einem Vorfall am vergangenen Donnerstagmorgen in Essen-Borbeck. Dort hatten Passanten zwei junge Frauen (17, 16) nach einem solchen Diebstahl festgehalten.
Zeuge fasst Diebe
Die beiden Jugendlichen hatten, mit einem Klemmbrett samt Liste ausgerüstet, eine Sammlung für einen sozialen oder karitativen Zweck vorgetäuscht und einen 57-Jährigen, der zuvor 490 Euro bei seiner Bank abgehoben hatte, überzeugt zu spenden. Als dieser seine Geldbörse öffnete, kam laut Polizei vermutlich das Klemmbrett als Ablenkungsmanöver zum Einsatz und eine Täterin entnahm aus der Geldbörse die Geldscheine.
Beide Frauen liefen anschließend sofort weg, das Opfer der Trickdiebinnen rief um Hilfe. Ein 32-jähriger Zeuge hielt die beiden ausländischen Mädchen, die in Duisburg gemeldet sind, schließlich bis zum Eintreffen der Polizei fest.