Duisburg-Hamborn.. Zum vierten Mal rockte der Abiturjahrgang des Abtei-Gymnasiums in Hamborn die Aula
Zum vierten Mal rockte der Abiturjahrgang des Abtei-Gymnasiums in Hamborn die Aula.
Das Programm? Bunt gemischt, im Gegensatz zu den letzten Jahren. „Vor zwei Jahren war doch sehr viel Hip- Hop dabei“, sagte Konzertbesucherin Jacqueline Peters.
Alle sieben Bands stammten aus dem Freundeskreis der Abiturienten und traten ohne Bezahlung auf. Zwei der Bands reisten sogar extra aus Essen an – für die Schulbands des Abtei-Gymnasiums war es hingegen ein Heimspiel.
Den Auftakt des Konzerts bildeten die „Pompoms“, eine Ska-Punk-Band aus dem Duisburger Norden, die gute Laune brachte und gegen Nazis rockte. „Die sind echt hammer“, schwärmte Jessica Korcyzk. Die sechs Jungs wurden von der Menge gefeiert, vielleicht auch aufgrund ihrer originellen Kleidung: Cowboyhüte, aufgeklebte schwarze Schnurbärte und Baströcke. Die Zugabe „ Nazis raus!“ fand tosenden Beifall. Gags, wie plötzlich gezündetes Tischfeuerwerk oder T-Shirts mit der Aufschrift „Silence“, obwohl es ganz und gar nicht „silent“ war, lockerten die Stimmung und zogen auch die letzten auf die Tanzfläche.
Auch die „Papas de Viesta“ und „Project X“ standen den „Pompoms“ in nichts nach und heizten der Menge noch bis 23 Uhr kräftig ein.
Die grobe Planung für das Konzert begann schon im Oktober, im Januar sollte dann der letzte Feinschliff folgen. Dann hatten Flyer, Plakate und Eintrittskarten Verspätung, bei den Veranstaltern brach Hektik aus. Das Chaos konnte, wie sich beim Konzert zeigte, rechtzeitig in geregelte Bahnen gelenkt werden.
Im Voraus wurden etwa 100 Karten am Abtei-Gymnasium und den umliegenden Schulen verkauft. Zusätzlich wurde auch die Abendkasse intensiv genutzt, ganz zur Freude des Abi- Jahrgangs.
Von den Einnahmen werden sie teilweise alle üblichen Projekte rund ums Abitur finanzieren: Abizeitung, Abiball und andere Veranstaltungen. Das fehlende Geld soll dann bei den sogenannten „Vofis“ eingenommen, Vorabi-Feiern, die jeder Abiturjahrgang selbst veranstaltet.
Salatverkauf, Mischpultbesetzung, Getränkeausgabe, Einlasskontrolle – alle 13’er legten bei der Veranstaltung selbst Hand an, denn so ein Abitur-Programm will schließlich verdient sein.
Das Besondere der Veranstaltung? Unter anderem die nicht vorhandene Altersbegrenzung.
Eigentlich konnte jeder kommen, ab 18 wurde dann erst Bier ausgeschenkt. Die Einnahmen reichen dann hoffentlich trotzdem für ein opulentes Rahmenprogramm zum anstehenden Abitur . . .