Duisburg. Trotz Krise verlaufen Wohnprojekte in Duisburg nach Plan. Grundstückspreis pro Quadratmeter für Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“ steht fest.

Die Corona-Krise bringt viele Unsicherheiten mit sich – davon unbeeindruckt zeigt sich der Immobilienmarkt in Duisburg: „Wir müssen uns keine Sorgen machen“, urteilt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg in einer Video-Diskussionsrunde mit Experten, veranstaltet von der Wirtschaftsförderung in Duisburg (GFW).

Bei der Suche nach Wohnraum registriert der Duisburger Immobilienmakler Axel Quester einen „entschleunigten Markt“. Duisburger, die ein neues Zuhause suchen, lassen sich aktuell mehr Zeit, so die Beobachtung des Maklers.

Wohnen in Duisburg: virtuelle Wohnungsbesichtigungen – Bauprojekte nach Zeitplan

Gestiegen sei die Nachfrage an virtuellen Wohnungsbesichtigungen: So bietet der Duisburger Makler etwa digitale 360-Grad-Besichtigungen an – auch wenn dieses Format nie eine persönliche Besichtigung ablösen wird, sei es in Krisenzeiten eine Alternative, um einen Eindruck von den Räumlichkeiten zu bekommen.

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der Gebag, nutzte die Diskussionsrunde, um den aktuellen Stand bei großen Wohnbauprojekten zu präsentieren. Bei 6-Seen-Wedau haben die Erschließungsmaßnahmen bereits begonnen. Von Corona-Verzögerungen keine Spur. „Die Arbeiten sind im vollsten Gange.“

„Am Alten Angerbach“: Gebag gibt Grundstückspreis bekannt

Gleiches gilt für das Neubaugebiet „Am Alten Angerbach“. Dort sollen auf knapp 17 Hektar Fläche rund 300 Wohneinheiten entstehen. In der Diskussionsrunde äußerte sich Wortmeyer auch zum Grundstückspreis für das Neubaugebiet an der Stadtgrenze zu Düsseldorf: Aufgerufen werden 720 Euro pro Quadratmeter.

Zum Vergleich: Das Bodenpreisniveau für ein Grundstück in guter Lage in Duisburg lag 2019 laut dem zentralen Informationssystem der Gutachterausschüsse und des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen bei 390 Euro pro Quadratmeter.

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