Duisburg.. Beim Zusammenprall eines Autos mit einem Oberleitungsmast ist in der Nacht zu Montag ein 28-Jähriger in Duisburg ums Leben gekommen. Der 38 Jahre alte Fahrer des Wagens, der offenbar auch alkoholisiert war, hatte vermutlich aufgrund von Raserei die Kontrolle über den Wagen verloren.
Ein Verkehrsunfall auf der Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg-Beeck hat in der Nacht zu Montag einem 28-Jährigen das Leben gekostet. Der Mann saß als Beifahrer in einem Wagen, der gegen einen Oberleitungsmast geprallt war.
Der graue Mercedes mit bulgarischem Kennzeichen raste nach Aussagen einiger Zeugen gegen kurz vor halb eins am Montag über die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Laar. In Höhe der Möllershofstraße kam der Fahrer dann nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Oberleitungsmast.
Bei dieser Kollision wurde der Mercedes so stark deformiert, dass die Feuerwehr den 28-Fahrer mit schwerem Gerät aus dem Wagen schneiden musste. Der Mann wurde jedoch so schwer verletzt, dass er noch in der Nacht im Krankenhaus diesen Verletzungen erlag. Der Fahrer des Unfallwagens wurde hingegen nur leicht verletzt und flüchtete von der Unfallstelle. Wenig später griff eine Streifenwagenbesatzung den 38-Jährigen auf, der offenbar Alkohol getrunken hatte.
Polizei sucht Zeugen des Unfalls
Der leicht verletzte Fahrer flüchtete von der Unfallstelle und konnte von einer Streifenwagenbesatzung aufgegriffen werden. Da seine Personalien nicht feststanden, kam der Fahrer nach der Blutprobe ins Polizeigewahrsam und wartet jetzt auf seine Vernehmung durch einen Dolmetscher.
Während der Unfallaufnahme, die bis etwa 3.40 Uhr dauerte, sperrte die Polizei die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Möllershofstraße und Neanderstraße. Der Mercedes wurde sichergestellt. Zwar liegen dem Verkehrskommissariat bereits die Aussagen mehrerer Zeugen vor, laut Polizeisprecherin Daniela Krasch werden aber weitere Zeugen gesucht. Denn es gibt unterschiedliche Angaben darüber, wie viele Personen in dem Pkw saßen, Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0203/2800 entgegen.