Duisburg. Ein Internetportal hat Duisburg unter Deutschlands Angel-Hotspots gewählt. Experten berichten, welche Fischarten in hiesigen Gewässern leben.

Duisburg bietet als Stadt am Wasser viele Möglichkeiten zum Angeln. Das ist auch FishingBooker.de bekannt. Das Portal bietet Angelreisen an und hat jetzt eine Liste der neun größten deutschen Städte mit den besten Fischgründen zusammengestellt. Dabei ist Duisburg auf Platz fünf gelandet.

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Angler sitzen an der Sechs-Seen-Platte und der Regattabahn, auch an Toeppersee, Kruppsee und Üttelsheimer See. Zu den Fließgewässern zählen der Rhein-Herne-Kanal, die alte Emscher, die Ruhr und der Rhein. Darüber hinaus hat Duisburg viele Vereinsgewässer, an denen Freizeitfischerei mit der Handangel möglich ist.

Angeln: Welches ist das beste Revier in Duisburg?

Angelika Wilms ist Bezirksvorsitzende vom Rheinischen Fischereiverband. Zu sagen, welches das „beste“ Gewässer für Angler in Duisburg ist, ist für sie schwierig, weil es verschiedene Bedürfnisse beim Angeln gibt. Sie sagt: „Der Raubfischangler favorisiert ein anderes Gewässer als der Angler, der sich auf Friedfisch spezialisiert hat. Viele Angler bevorzugen Stillgewässer und angeln auf Karpfen oder Hecht in Baggerseen. Andere fischen gerne Rapfen oder Döbel in Fließgewässern.“

Die Vereine hegen den Fischbestand in den Vereinsgewässern, um diese nachhaltig zu bewirtschaften, und versuchen, immer einen ausgeglichenen und gesunden Fischbestand zu erhalten.

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Im Rheinischen Fischereiverband sind über 400 Vereine mit mehr als 35.000 Mitgliedern organisiert. Der Bezirksgruppe Duisburg gehören 23 Vereine mit 1400 Mitgliedern an. Dazu kommen noch einige Vereine und Angler, die außerhalb der Bezirksgruppe organisiert sind.

Bundesweit sind im Deutschen Angelfischerverband (DAFV) 9000 angeschlossene Vereine organisiert. Mit insgesamt 500.000 Mitgliedern gehört der DAFV zu den größten anerkannten Naturschutz- und Umweltverbänden Deutschlands.

In Duisburgs Gewässern leben Karpfen, Hecht, Zander und Co.

In den Duisburger Gewässern leben viele der über 50 Fischarten, die es in NRW gibt. Dazu gehören Rotauge, Rotfeder, Brasse, Güster, Schleie, Karpfen, Döbel, Barbe, Aland, Hecht, Zander, Barsch, Aal und Wels.

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Allein im Rhein gibt es 36 Arten. Manche werden jahreszeitlich geschützt, andere sind ganzjährig geschont und für Angler tabu.

Bei der Hege unterscheidet der Angler nicht zwischen anglerisch interessanten und anglerisch weniger interessanten Fischarten. „Ganz im Gegenteil, viele ganzjährig geschonte oder gar ausgestorbene Arten werden von Anglern gefördert. Dazu setzen sie sich für Verbesserungen im Habitat- und Gewässerschutz ein“, sagt Angelika Wilms.

Als Beispiel nennt die Duisburger Bezirksvorsitzende den Lachs, der auch in der Ruhr wieder heimisch werden soll.

>> DAS SIND NEUN URBANE ANGLER-HOTSPOTS IN DEUTSCHLAND

  • FishingBooker.de ist die weltweit größte Plattform zum Auswählen, Vergleichen und Buchen von Angelausflügen. Die neun großstädtischen deutschen Angel-Hotspots nach FishingBooker sind: Mainz, Leipzig, Freiburg im Breisgau, Berlin, Duisburg, Rostock, Hamburg, Dresden und München.
  • Das Portal hat die Größe der Stadt, die Nähe zu großartigen Fischgründen, andere Attraktionen und den Ruf, den die Stadt bei Anglern hat, berücksichtigt.