Duisburg. Nach einer Polizei-Razzia kam es zu vier Festnahmen sowie Strafanzeigen in Duisburg-Marxloh. Rund 53 Personen wurden überprüft. Auch ein Spürhund wurde bei der Razzia am Freitagabend eingesetzt: Neben Betäubungsmittel wurden eine Feinwaage, Verpackungsmaterial und Bargeld sichergestellt.
Erneut hat die Polizei eine Razzia in zwei Vereinslokalen in Marxloh durchgeführt: Dabei gab es am Freitagabend vier vorläufige Festnahmen und vier Strafanzeigen. Die Beamten überprüften 53 Personen, erteilten mehrere Platzverweise und schlossen zusammen mit dem Sonderaußendienst des Ordnungsamtes der Stadt zwei Lokale.
Der Betreiber der Gaststätte auf der Kaiser-Wilhelm-Str. 274 hatte die Auflagen nicht eingehalten, die man ihm bei der Razzia vor 14 Tagen auferlegt hatte. Auf der Weseler Str. 111 setzte die Polizei bei einer Überprüfung einen Rauschgiftspürhund ein. Der fand im Schankraum Betäubungsmittel. Zudem stellten die Beamten eine Feinwaage, Verpackungsmaterial für Betäubungsmittel sowie Bargeld und gestohlene Handys stellten die Beamten außerdem sicher. Gegen zwei Personen leiteten sie Strafverfahren wegen des Verdachtes auf Handel mit Betäubungsmitteln ein.
Männer behinderten den Polizeieinsatz
Vor der Tür sammelten sich zahlreiche Männer und behinderten den Polizeieinsatz. Gegen zwei läuft nun ein Strafverfahren wegen Widerstand und Beleidigung. Sie waren Platzverweisen nicht nachgekommen. Die bei der Razzia vor zwei Wochen in Laar geschlossene Gaststätte auf der Friedrich-Ebert-Straße hat immer noch nicht wieder eröffnet.