Duisburg. In Duisburg gibt es zwei Corona-Testzentren und zwei „Sichtungszentren“. Hier erfahren Sie, an wen sich welche Patienten wie wenden sollen.
Die Stadt Duisburg hat zusätzlich zu den beiden mobilen Corona-Testzentren in Großenbaum und Walsum am Freitag zwei „medizinische Sichtungszentren“ in der Nähe dieser beiden „Drive-in-Testzentren“ eröffnet.
Für diese Fälle sind die Sichtungszentren
In diesen Sichtungszentren sollen sich – unabhängig von einem Corona-Verdacht – alle Personen vorstellen, die sich krank fühlen und in der Lage sind, diese Sichtungsstelle selbstständig aufzusuchen. Dort werden sie durch einen Arzt untersucht. So sollen die Notaufnahmen und Hausärzte weiter entlastet werden, um sich um Infizierte kümmern zu können: „Die Stadt bittet alle Duisburgerinnen und Duisburger, diese Sichtungszentren zu nutzen. Die medizinischen Sichtungszentren sind täglich in der Zeit von 8 bis 20 Uhr geöffnet.“
• Medizinisches Sichtungszentrum Süd – Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-172, 47269 Duisburg
• Medizinisches Sichtungszentrum Nord – Stadthalle Walsum, Waldstraße 20 (Anfahrt über Beckersloh), 47179 Duisburg
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Testzentren nur für Patienten mit begründetem Corona-Verdacht
In die beiden Testzentren in Großenbaum und Walsum dürfen dagegen nur Patienten fahren, die von einem Arzt dorthin geschickt und angemeldet wurden: etwa dem Hausarzt oder einem der Mediziner in den Sichtungszentren.
Korrektes Vorgehen bei Corona-Verdacht: Telefonnummern
Duisburger, die in ernster Sorge sind, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben, sollten sofort – und zwar ausschließlich telefonisch – ihren Hausarzt kontaktieren.
Außerhalb der Sprechzeiten ist der kassenärztliche Notdienst unter der Rufnummer 116 117 zu erreichen.
Nur Ärzte können einen Test auf Sars-CoV-2 anordnen.
Für allgemeine Fragen steht das städtische Call-Center unter 0203 940049 zur Verfügung. Über die Notrufnummern 112 und 110 gibt es keine Informationen zu Virus oder Test. Bitte wählen Sie Notrufnummern nur im Notfall.
Die Stadt Duisburg informiert zudem auf dieser Corona-Spezialseite
Ehrenamtliche Ärzte dringend gesucht!
Das Duisburger Gesundheitsamt und die Feuerwehr der Stadt suchen ehrenamtliche Ärzte im Ruhestand. Es fehlen Mediziner für die beiden Testzentren und bei der Beratung von infizierten Patienten im Gesundheitsamt. Sogar eine E-Mail-Adresse hat die Feuerwehr für Interessierte schon eingerichtet: spontanhelfer@feuerwehr.duisburg.de
Pressemitteilung der Stadt Duisburg zur Eröffnung eines zweiten Sichtungszentrums
Die Pressemitteilung der Stadt Duisburg zur Einrichtung des zweiten medizinischen Sichtungszentrums vom Freitag, 21. März, im Wortlaut:
„Das Patientenaufkommen in den Notaufnahmen und Arztpraxen hat in den vergangenen Tagen weiter zugenommen. Zur weiteren Entlastung insbesondere der Notaufnahmen nimmt die Stadt Duisburg ein zweites medizinisches Sichtungszentrum im Duisburger Norden in Dienst.
In diesem Sichtungszentrum sollen sich, unabhängig von einem Corona-Verdacht, alle Personen vorstellen, die sich krank fühlen und in der Lage sind, diese Sichtungsstelle selbstständig aufzusuchen. Dort werden sie durch einen Arzt untersucht.
Dieser stellt eine eventuelle Behandlungsbedürftigkeit fest und händigt dem betroffenen Patienten bzw. der betroffenen Patientin ggf. eine entsprechende Bescheinigung aus. Mit dieser Bescheinigung stellen sich die betreffenden Patienten, sofern eine Behandlungsbedürftigkeit besteht, in einer Arztpraxis oder einer Notaufnahme vor.
Ziel dieser Maßnahme ist es, die Kapazitäten der Notaufnahmen für Notfälle und Unfälle freizuhalten.
Die Stadt bittet alle Duisburgerinnen und Duisburger diese Sichtungszentren zu nutzen. Die medizinischen Sichtungszentren sind täglich in der Zeit von 8 bis 20 Uhr geöffnet.
Patienten, die sich dort vorstellen benötigen ihren Personalausweis und die Versichertenkarte der Krankenkasse. An dieser Stelle weisen wir nochmals darauf hin, dass Anrufer über die Notrufnummern 112 oder 110 keine Auskünfte zum Thema „Corona“ bekommen. Halten Sie die Notrufnummern für Notfälle frei!“