Duisburg.. Am Sonntag wollen auch Duisburger gegen Gewalt tanzen: Die weltweite Aktion „One Billion Rising“ protestiert gegen sexuelle Übergriffe auf Frauen.
Ein Flashmob als Zeichen gegen Gewalt: Weltweit tanzen Menschen diesen Sonntag, 14. Februar, bei der Aktion „One Billion Rising“ gegen Gewalt an Frauen. Nach den Kölner Übergriffen in der Silvesternacht hat sich in Duisburg in diesem Jahr erstmals auch Oberbürgermeister Sören Link angemeldet. Um 14 Uhr wird er die Teilnehmer der bereits dritten Ausgabe auf dem Portsmouth-Platz vor dem Hauptbahnhof begrüßen.
Bereits im ersten Jahr waren rund 300 Personen dem Aufruf gefolgt. Seitdem werde die Resonanz immer größer, sagt Frauenbeauftragte Doris Freer. Zahlreiche Organisationen und Initiativen wollen in diesem Jahr teilnehmen. Organisiert wird die Duisburger Aktion vom Runden Tisch „Gewaltschutzgesetz für Duisburg“.
Jeder kann mittanzen
Zum Mittanzen sei jeder herzlich eingeladen, sagt Doris Freer. Die Bewegungen der Choreographie müssten dafür nicht extra gelernt werden. Dafür seien sie sehr ausdrucksstark: „Man zeigt, dass man Ketten zerreißt und das Lied dazu drückt aus: Wir sind selbstbestimmt, unser Körper gehört uns“, so Freer. Zudem wird die Duisburger Sängerin Anja Lerch, die die weltweite Aktion bereits im vergangenem Jahr unterstützt hatte, auch am Sonntag erneut vor dem Hauptbahnhof auftreten.
Hintergrundinformationen und Videos mit der Choreographie gibt es zum Einstimmen im Internet unter www.onebillionrising.de.
UPDATE: Entgegen erster Ankündigungen wird nicht Oberbürgermeister Sören LInk anwesend sein. Er wird von Bürgermeister Volker Mosblech vertreten. Das teilte die Pressestelle der Stadt Duisburg am Mittwoch mit.