Mülheim/Duisburg. Mehrere Verletzte forderte am Samstagmittag ein schwerer Unfall auf der Autobahn 3 in Richtung Arnheim. Ein 78 Jahre alter Autofahrer hatte zwischen dem Kreuz Breitscheid und Duisburg-Wedau einen Auffahrunfall ausgelöst. Die A3 in Richtung Niederlande war rund anderthalb Stunden gesperrt.
Nachdem am Samstagmittag drei Autos in einen Auffahrunfall auf der A 3 bei Duisburg-Wedau verwickelt waren, ging rund anderthalb Stunden gar nichts mehr auf dem Schnellweg in Richtung Niederlande. Durch die teilweise Sperrung der Autobahn staute sich der Verkehr auf bis zu acht Kilometern Länge.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war ein 51-Jähriger aus Köln mit seinem VW Passat auf dem mittleren Fahrstreifen der A 3 in Richtung Arnheim unterwegs. Hinter ihm fuhr eine 37-jährige Mülheimerin mit ihrem Audi A 4. Da der Verkehr vor ihm stockte, musste der Mann im Passat bremsen, auch die Audi-Fahrerin registrierte dies und reduzierte die Geschwindigkeit ihres Autos.
Zwei Fahrstreifen während der Bergung gesperrt
Aus noch bislang ungeklärter Ursache gelang dies einem 78-jährigen Nissan-Fahrer nicht mehr rechtzeitig. Der aus Leverkusen stammende Fahrer erkannte die Verkehrssituation zu spät und fuhr auf den Audi auf und schob diesen auf den Passat.
Durch die Kollision wurden alle drei Fahrzeugführer, sowie zwei Frauen (38 und 50 Jahre alt), die ebenfalls in dem Audi A 4 saßen, verletzt. Alle Verletzten wurden zunächst mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Nach ambulanter Behandlung konnten der Fahrer des VW Passats, die Fahrerin des Audi A 4, sowie deren 38-jährige Begleiterin wieder entlassen werden. Die zweite Mitfahrerin im Audi A 4, sowie der Fahrer des Nissan werden stationär behandelt.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen waren alle Fahrzeuginsassen zum Unfallzeitpunkt angegurtet, berichtet die Autobahnpolizei. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten waren der rechte und der mittlere Fahrstreifen in Richtung Arnheim gesperrt.