Duisburg-Meiderich.. Seit ihrer Gründung präsentieren sich die beiden Tauchcenter aus Duisburg auf der Wassersportmesse in Düsseldorf. Sie stellen ihre Neuigkeiten vor.
Der eine setzt auf Technik, der andere auf „Landschaftsgestaltung“: In beiden Duisburger Indoor-Tauchcentern – Tauchrevier Gasometer im Landschaftspark Nord und Tauchcenter Nullzeit in den Ruhrwiesen Obermeiderich – laufen derzeit Maßnahmen, die die Attraktivität steigern. Vom Wochenende an, 23. Januar, werden die neuen Einbauten dem Publikum auf der Bootsmesse in Düsseldorf in Bildern und mit Modellen vorgestellt. Die Schau endet am 31. Januar. Beide Duisburger Taucheinrichtungen präsentieren sich in Halle 3 (J03 und D90).
Christian Patzak, Inhaber der Einrichtung im Landschaftspark, hat bekanntlich vor kurzem einen Teil eines Flugzeugrumpfes in seinem Gasometer versenkt. Inzwischen liegt das Wrack an der richtigen Stelle, muss aber durch geeignete Beleuchtung noch ins rechte Licht gerückt werden.
„Wir bauen in den kommenden Wochen noch eine komplett neue Unterwasserbeleuchtung ein“, sagte der Profitaucher im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Tauchbetrieb im „größten Indoor-Tauchbecken Europas“ mit 21 Millionen Liter Wasser ruht derzeit, wird erst nach der Bootsmesse wieder aufgenommen. Bis dahin werden alle Mitarbeiter und Club-Mitglieder als Helfer auf der Wasserschau in der Landeshauptstadt benötigt. Mit bis zu zwölf Leuten rühren Patzak und Co die Werbetrommel für einen Tauchgang im Landschaftspark. Dort kann man auf 13 Meter Tiefe abtauchen und staunen, was es alles im Kessel mit 45 Metern Durchmesser zu erkunden gibt. Patzak ist zum zehnten Mal auf der Boot vertreten – genau so lange, wie er den Gasometer betreibt.
Störe und Goldfische
Rudi Di Bartolomeo wird mit seiner Familie und Helfern wieder seinen unterirdischen, ehemaligen Trinkwassertank an der Emmericher Straße 306 vorstellen. Sein Becken fasst 16 Millionen Liter Wasser. Froschmänner können bei ihm durch acht Themengänge tauchen und dabei unter anderem eine versunkene Stadt (mit einem Zeitungskiosk von WAZ und NRZ), ein Piratenschiff und ab Februar auch eine Bachlandschaft und einen schaurig-schönen Friedhof bestaunen.
Während Patzak im Gasometer auf Filtertechnik setzt, um das Wasser von Schwebstoffen zu befreien, verfolgt Di Bartolomeo ein anderes Konzept: „Wir haben kurz vor Weihnachten das Wasser komplett gewechselt.“ Und bei der Gelegenheit die neuen Einbauten vorgenommen. Eine weitere Besonderheit dort: Neun handzahme Störe und 150 Goldfische umkreisen die Taucher.